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WIRTSCHAFT/8267: Märkte und Finanzen - 16.10.2019 (SB)


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Bulgarien verdoppelt Subventionsangebot für VW-Fabrik

Wegen des Einmarsches der türkischen Streitkräfte in Nordsyrien hat das Management der Volkswagen AG die endgültige Entscheidung für eine neue Fabrik in der Nähe von Izmir aufgeschoben. Aus Bulgarien kommt das Angebot, staatliche Subventionen für eine Fabrik bei Sofia auf 260 bis 270 Millionen Euro zu verdoppeln. Zusammen mit der vorhandenen Infrastruktur käme der Investitionsanreiz auf 800 Millionen Euro. Das berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf den Unternehmer und früheren bulgarischen Präsidenten Plewneliew. Dieser sitzt dem Automobilcluster in Sofia vor. Laut Plewneliew sind die Beihilfen für VW mit der EU-Kommission abgesprochen, während dies für die Türkei nicht gilt. Auch Rumänien bietet sich erneut VW als Standort für eine Fabrik an. In dem neuen Werk sollen ab 2022 jährlich 300.000 Fahrzeuge produziert werden.

16. Oktober 2019


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