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WIRTSCHAFT/8352: Märkte und Finanzen - 09.01.2020 (SB)


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Munich Re zieht Katastrophenbilanz

Im vergangenen Jahr haben Naturkatastrophen weltweit wirtschaftliche Schäden von insgesamt 150 Milliarden US-Dollar verursacht. Den Wert hat der Rückversicherer Munich Re ermittelt. Demnach hat der Taifun Haibis in Japan die größten Schäden angerichtet. Sie werden auf 17 Milliarden US-Dollar beziffert. In einigen der betroffenen Gegenden war innerhalb von 24 Stunden soviel Regen gefallen, wie in Deutschland in einem ganzen Jahr. Die Hitzewellen und Sommergewitter in Europa hatten Schäden von 2,5 Milliarden US-Dollar verursacht. Entwicklungsländer werden von dem Rückversicherer kaum bilanziert, weil die dort zerstörten Güter gering gerechnet werden. Die Versicherungsbranche kam bei den weltweit etwa 820 Naturkatastrophen für gut ein Drittel der Schäden auf. Infolge der Katastrophen starben rund 9000 Menschen. In den zurückliegenden 30 Jahren kamen im Durchschnitt jährlich etwa 52.000 Menschen bei Naturkatastrophen ums Leben.

9. Januar 2020


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