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WIRTSCHAFT/8406: Märkte und Finanzen - 03.03.2020 (SB)


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Tesla bekommt noch im März Fabrikgelände bei Grünheide überschrieben

Der kalifornische Autobauer Tesla wird für sein 300 Hektar großes Fabrikgelände in Brandenburg rund 43,4 Millionen Euro bezahlen. Der Betrag entspreche einem Quadratmeterpreis von 14,35 Euro, berichtete der Regierungssprecher Engels am Dienstag. Demnach ist der Verkauf des Landesgrundstücks in Grünheide an Tesla weitgehend abgeschlossen. Der Grundbucheintrag soll noch im laufenden Monat erfolgen. Der Spatenstich für die Autofabrik wird voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte stattfinden. Die endgültige Genehmigung für das Werk wird im Sommer erwartet. Bis dahin baut Tesla auf eigenes Risiko. Sollte die Genehmigung nicht erfolgen, muß Tesla das Grundstück in den vorherigen Zustand zurückversetzen. Brandenburgs Landwirtschaftsminister Axel Vogel sagte in einem Interview mit Agra-Europe, wenn Tesla 300 Hektar Wald rode, müßten an anderer Stelle 300 Hektar aufgeforstet werden. Tesla habe erklärt, sogar die dreifache Fläche aufzuforsten. Die Kaufsumme für das Grundstück geht an das Forstministerium Brandenburgs. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) berichtete der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Montag, theoretisch könnte Tesla rund 280 Millionen Euro Förderung vom Land bekommen. Die Entscheidung darüber liege bei der EU-Kommission.

3. März 2020


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