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WIRTSCHAFT/8462: Märkte und Finanzen - 28.04.2020 (SB)


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Minister Altmaier stellt neue Außenwirtschaftsverordnung vor

Die Bundesregierung soll künftig die Übernahme deutscher Unternehmen durch Investoren aus Nicht-EU-Staaten bereits dann prüfen können, wenn der zur Disposition stehende Firmenanteil zehn Prozent beträgt. Bislang liegt die Schwelle bei 25 Prozent. Der neue Grenzwert gilt nach Angaben von Wirtschaftsminister Altmaier für Unternehmen, die Impfstoffe, Medikamente, medizinische Schutzausrüstung und andere Medizingüter zur Behandlung hochansteckender Krankheiten entwickeln oder produzieren. Dem vom Kabinett noch nicht verabschiedeten Entwurf für die Außenwirtschaftsverordnung zufolge müssen entsprechend kritische Käufe von deutschen Firmen dem Wirtschaftsministerium gemeldet werden. Altmaier betonte am Dienstag, es gehe nicht darum, den offenen Investitionsstandort Deutschland in Frage zu stellen.

28. April 2020


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