Galt das Hauptaugenmerk des Navigationsdienstes Google Maps bislang den Autofahrern, die auf kürzesten Weg zu ihrem Ziel geleitet wurden, so bietet die App jetzt zunehmend Funktionen, von denen auch andere Bewohner der urbanen Zentren profitieren. Wie golem.de meldete, haben die App-Entwickler von Google Maps den öffentlichen Nahverkehr im Visier. Unter anderem soll die App Angaben zur Auslastung von Verkehrsmitteln im Nahverkehr bereitstellen. Dazu ist es natürlich erforderlich, daß die Fahrgäste das Ziel, die Route und die Verkehrsmittel eintragen, die verwendet werden sollen. Bislang ist unklar, wie das Unternehmen diese dazu bewegen will. Außerdem soll Google Maps Informationen dazu geben, wie viele Personen an einer Bushaltestelle oder auf dem Bahnsteig warten. Die Daten hierfür sollen automatisch erhoben werden, wenn Nutzer - natürlich freiwillig - den Google-Standortverlauf aktiviert haben, der standardmäßig ausgeschaltet ist. Selbstverständlich sollen die Daten auch ausreichend anonymisiert sein.

9. Juni 2020