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FRAGEN/190: Amelia Massetti von Artemisia - Für eine wahre Inklusion von Menschen mit Behinderung (Pressenza)


Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin

Amelia Massetti von Artemisia: Für eine wahre Inklusion von Menschen mit Behinderung

von Milena Rampoldi, 15. April 2016


Berlin - 15.04.2016. Ein lebensnahes Interview mit Amelia Massetti von Artemisia [1], einem Netzwerk für italienisch-deutsche Familien mit Kindern oder Familienmitgliedern mit Behinderung in Deutschland. Amelia weist uns den Weg hin zur wahren Inklusion, jenseits der Fehltritte der deutschen Inklusionspolitik. Amelia lebt zusammen mit ihrer Tochter Lia in Berlin. Es besteht noch großer Handlungsbedarf, um eine wahre Interaktion zwischen Menschen mit Behinderung und der deutschen Gesellschaft zu erzielen. Die Inklusion nach dem italienischen Modell könnte in diesem Bereich nützlich sein, diese die Hoffnung und Zielsetzung von Artemisia.


Wie hast du deinen Weg zu Artemisia gefunden?

Meinen Weg zu Artemisia habe ich über Rete Donne [2] gefunden. Als ich erfuhr, dass es in Berlin die Plattform für italienischen Frauen im Ausland Rete Donne gibt, habe ich mich gleich mit der Gruppe in Verbindung gesetzt. Und schon beim ersten Treffen habe ich mich bereit erklärt, ihr meine Kompetenz im Bereich der Behindertenerziehung anzubieten. Ich habe auch Eltern oder Familien mit Kindern mit Behinderung in Deutschland meine Kompetenz angeboten.

Daraufhin wurde eine Reihe von Treffen zum Thema abgehalten. Ich wurde dann auch damit beauftragt, ein Projekt auszuarbeiten. Das Ganze ist aber schneller gewachsen als ich mir zu Beginn vorgestellt hatte. Ich entwickelte zahlreiche Ideen. Das Projekt erweiterte sich und wird sich noch in verschiedene Richtungen weiterentwickeln. Ich definiere es als ein Projekt in stetigem Wandel. Es wächst je nach den verfügbaren Energien und Synergien, die auch von Draußen, d.h. von den Menschen kommen, die uns unterstützen und ihre Fähigkeiten im Bereich der Behindertenarbeit anbieten. Artemisia kam eher zu mir, als ich zu Artemisia. Denn Artemisia hat mich angespornt, diese Ideen weiterzuentwickeln und eine Plattform zu gründen, die ausgehend von Berlin als Bezugspunkt für italienische Familien mit Kindern mit Behinderung in Deutschland dienen soll. Dieses Thema betrifft nämlich ganz Deutschland. Wir brauchen eine Anlaufstelle, wo wir über diese Themen sprechen können. Auch wenn man die deutsche Sprache beherrscht, gibt es komplexere Themen, die man nur in der eigenen Muttersprache ausdrücken kann. Und so entsteht eine zweifache Diskriminierung für ein italienisches Elternteil oder allgemein für einen Ausländer mit einem Kind mit Behinderung in Deutschland. Und dies führt zu Isolation und Frustration. Daher habe ich es für erforderlich angesehen, dieses Projekt ins Leben zu rufen.

Welche sind die Hauptzielsetzungen von Artemisia?

Artemisia verfolgt das Ziel, eine Anlaufstelle zu schaffen, in der sich italienisch-deutsche Familien mit Kindern mit Behinderung treffen, ihre Erfahrungen austauschen und Informationen über die Verwaltungsprozedur erhalten können. Sie können gemeinsam dieses komplexe Thema angehen, das sich in einer fremden Kultur wie der deutschen noch schwieriger gestaltet, wenn man die Sprache nicht ausreichend beherrscht. Es ist ein Ort erforderlich, an dem man die eigene Identität behaupten kann. Dies gilt nicht nur für die Eltern der Kinder mit Behinderung, sondern auch für die Menschen mit Behinderung selbst. Sie befinden sich hier und sind ausgeschlossen, auch in den zweisprachigen Schulen, wo mehr Kompetenz in den beiden Sprachen verlangt wird. Es wird ihnen die Möglichkeit genommen, sich mit der italienischen Kultur zu konfrontieren (dies geschieht nur im Kreise der Familie), weil sie sich in Deutschland befinden. Einen Ort zu haben, an dem ich meine Kultur leben, mich mit anderen Italienern und auch mit anderen Kindern mit Behinderung aus derselben Kultur austauschen kann, ist meines Erachtens wesentlich und somit auch die Zielsetzung... und wenn sich diese Struktur dann in ganz Deutschland entwickelt, kann sie auch zu einer politischen Plattform werden, um auf europäischer Ebene über das Thema der Inklusion zu sprechen. Wir Italiener haben eine andere Kultur der Inklusion und eine andere pädagogische Methode. Und dies verspüren wir hautnah. Es geht somit darum, eine Reihe von Vorteilen aufzuzeigen, wenn es um die Inklusion von Menschen mit Behinderung geht. Wir tauschen die positiven Errungenschaften und die positiven Aspekte Deutschlands aus und bieten auch unsere positiven Errungenschaften an, um die Lebensqualität der Familien und Menschen mit Behinderung zu verbessern. Es handelt sich somit um einen transnationalen Austausch.

Welche sind die Haupthindernisse für eine wahre Inklusion in Deutschland?

Seit 2006 wendet Deutschland gemäß der Konvention über die Menschen mit Behinderung die Möglichkeit der Inklusion an den Schulen an. Da die Anwendung der Inklusion aber von den einzelnen Bundesländern abhängt, entscheiden Schulen, Familien und Rektoren, die oft kein Interesse an einer Anwendung dieses Inklusionsprinzips haben. Sie begründen dies oft mit dem Mangel an Finanzmitteln oder Anfragen von Seiten der Familien mit Kindern mit Behinderung. So setzen sich die Eltern weiterhin mit den Sonderschulen in Verbindung, da diese ja nicht vollkommen abgeschafft wurden. In Italien hingegen gibt es keine Sonderschulen mehr. In Italien wird seit 40 Jahren eine Methode angewendet, die die Inklusion als Pflicht vorsieht. Die Schulen sind verpflichtet, Kinder mit Behinderung aufzunehmen. Darin besteht der große Unterschied zu Deutschland. Italien arbeitet seit 40 Jahren mit der Inklusion. In Italien haben wir eine völlig andere Methode. Die Deutschen befinden sich noch in einer experimentellen Phase. Darüber haben wir auch in der Gruppe von Artemisia gesprochen. Die Deutschen sagen: gut, wir haben Schüler mit Behinderung in der Klasse. Sie machen aber Nachhilfeunterricht mit einer anderen Methode in einem anderen Bereich mit Erziehern, die sich um das Kind oder die Gruppe mit Behinderung kümmern. Das ist aber eher ein Parkplatz und bedeutet eher Ausschluss als eine wahre Inklusionsmodalität. Denn Inklusion bedeutet, dass das Kind mit Behinderung in Begleitung einer Fachkraft mit der Klasse zusammenarbeitet. Es gibt keine Nachhilfelehrer für Schüler mit Behinderung wie beispielsweise in Italien. Diese Modalität muss in Deutschland reformiert werden.

Die deutsche Entscheidung zu Gunsten der Inklusion ist auf jeden Fall wesentlich, da im gesamten Land ein Dominoeffekt entsteht. Aber es sei darauf hingewiesen, dass Italien die Inklusion viel früher einführte. In Deutschland hört man oft nicht auf die Vorschläge und Eingliederungsmöglichkeiten der italienischen Lehrer, die eine andere Empfänglichkeit in diesem Sinne haben. Aber genau diese Methode sollte man anwenden. Daher müssen wir als Gruppe Artemisia eine stärkere, politische Valenz erzielen. Wir müssen die Bedeutung unserer pädagogischen Methoden und die Schwierigkeiten in Deutschland auf diesem Gebiet aufzeigen. Sogar die Lehrer tun sich schwer, anderen Lehrern den Begriff der Inklusion zu erklären. In Deutschland müssen wir noch viel gemeinsam arbeiten, besonders in den zweisprachigen Schulen, da sich das Problem der Zweisprachigkeit für die Menschen mit Behinderung viel schwieriger gestaltet. Genau an dieser Stelle wird es noch komplexer zu erklären, dass die Menschen mit Behinderung den Besuch einer zweisprachigen Schule benötigen. Denn ansonsten verlieren sie ihre ursprüngliche Identität. Man darf somit nicht ausschließen, dass Menschen mit Behinderung auch zwei oder drei Sprachen erlernen können. Ich kann bestätigen, dass meine Tochter mehrere Sprachen versteht. Aktiv kann sie aber nur Deutsch. Hätte sie aber eine zweisprachige Schule besucht, hätte sie die Möglichkeit gehabt, sich auch auf Italienisch auszudrücken. Aber dies war bis vor wenigen Jahren undenkbar. Auch für die Menschen mit Behinderung ist das Erlernen mehrerer Sprachen nicht ausgeschlossen. Vor kurzem durchgeführte Studien zum Thema bestätigen, dass diese Theorie sich auch auf Menschen mit Downsyndrom anwenden lässt. Das ist der Punkt. Und man muss berücksichtigen, dass die Inklusion in Deutschland ein komplexes Problem darstellt. Es ist auch komplex, weil viele verschiedene Religionen und Kulturen zusammenleben. Der Respekt von anderen Kulturen und die Inklusion sind miteinander verbundene Themenbereiche. Nicht nur ich muss die Kultur des Anderen akzeptieren. Wir müssen uns in der Mitte treffen, ohne dass der Andere seine kulturelle Identität verliert. Wir wollen uns nicht von den Menschen, die in einem anderen Land leben, assimilieren lassen. Das ist die wichtige Botschaft, die wir über das Netzwerk Artemisia verbreiten möchten.

Deutschland muss noch sehr viel daran arbeiten und verstehen, was Inklusion bedeutet. Ich erinnere mich an die Grundschulzeit meiner Tochter in einem Pilotinklusionsprojekt hier in Berlin... ich hatte große Schwierigkeiten, den Lehrern klar zu machen, was Inklusion für mich bedeutete... Dasselbe Problem hatte ich auch mit den Eltern. Ich erinnere mich an die Treffen... Meine Tochter wurde nicht zu den Geburtstagen eingeladen. Und ich lud immer alle ein, organisierte große Feste und dachte mir, die Inklusion so zu schaffen. Und dann hörte ich Eltern, die mir sagten, sie hätten Angst, Lia einzuladen, weil sie nicht wussten, wie sie mit ihr umgehen sollten. Anstatt so zu handeln, braucht man doch nur die Mutter zu fragen. Aber es gab keinen Anreiz. Die Lehrer sprachen nicht mit den Eltern. Sie forderten sie auch nicht dazu auf, die Kinder mit Behinderung aufzunehmen und einzuladen. In Italien hingegen lädt man auch Kinder mit Behinderung ein. Die Inklusion ist eine Arbeit, die Lehrer und Eltern gemeinsam bewältigen müssen.

Welche sind die positiven Entwicklungen der letzten Jahre in Deutschland?

Viele Schulen versuchen Kinder mit Behinderung einzugliedern. Menschen mit Behinderung können sich auch immer leichter in der Stadt fortbewegen. In der Überwindung der architektonischen Barrieren für Menschen mit motorischen Problemen ist Deutschland an erster Stelle in Europa. Es gibt auch immer mehr Ampeln mit Audiosystemen für Blinde. Die Braille-Schrift wird in Museen und anderen kulturellen Veranstaltungen immer mehr angewendet. Man bemüht sich in Deutschland sehr um die Inklusion der Menschen mit Behinderung. Aber es fehlt eine sozial-inklusive Beziehung. An dieser Stelle muss man noch viel tun. Die Sonderschulen, die Sonderdiskotheken und die vom normalen Leben abgegrenzten Orte müssen geschlossen werden. Hier muss man anpacken. Das Problem besteht aber auch darin, dass viele Familien einen geschützten Ort dem Gefühl der Inklusion in der Gesellschaft vorziehen. Ich glaube, es wird noch Jahre dauern, um über positive Veränderungen sprechen zu können, beispielsweise hinsichtlich der Sexualität und des Zusammenlebens. Zurzeit gibt es städtische Wohnprojekte, die sich nicht am Stadtrand befinden. Denn in der Vergangenheit befanden sich die Wohngemeinschaften sehr oft am Stadtrand, wo sie teilweise bis heute untergebracht sind. Dieser Aspekt ist wesentlich und entscheidend für die positive Entwicklung der Inklusion. Natürlich bietet Deutschland aufgrund seines stabileren Wohlfahrtsstaates, den Familien und Menschen mit Behinderung mehr finanzielle Unterstützung. Diese können hier eine bessere Lebensqualität erzielen und ein sichereres Leben führen als in Italien. Aber auf der sozialen Ebene gibt es noch sehr viel Handlungsbedarf.

Wie wichtig ist es, gemeinsam auf einer sozio-politischen Ebene zu handeln, um die Situation zu verbessern?

Es ist wichtig, gemeinsam zu handeln und zu arbeiten. Denn nur wenn sich die Menschen, die Politik und die Institutionen gemeinsam mit den Menschen mit Behinderung und ihren Familien einsetzen, um ihre Probleme zu verstehen und gemeinsame Wege zu finden, ermöglicht man den direkt involvierten Menschen die Beziehung zu den Behörden. Nur so können wir Veränderungen hervorbringen. Dies bedeutet wirtschaftliche Planung, Chancen für Menschen mit Behinderung zwecks Zugangs zum Schulleben und zur Arbeitswelt. Die Menschen mit Behinderung sollen nicht in einer Arbeit in der Behindertenwerkstatt isoliert werden, wo sie nur mit anderen Menschen mit Behinderung arbeiten. Die einschlägigen Gesetze müssen geändert werden, um mehr Chancen zu schaffen. Die Menschen mit Behinderung müssen die Möglichkeit haben, von Anfang an und nicht danach am Schulleben teilzuhaben. Wenn ich von klein auf Kontakt zu Menschen mit Behinderung habe, habe ich keine Angst vor ihnen, wenn ich erwachsen werde und lerne, mit ihnen umzugehen. Das ist der Punkt. Und dies muss politisch umgesetzt werden, nicht nur in Deutschland, sondern überall. Man muss Gesetzesänderungen einleiten und wirtschaftliche Investitionen starten. Es handelt sich um eine dauernde Arbeit. Die Stützlehrer müssen die passende Qualifikation erhalten, um die schulische Eingliederung der Kinder mit Behinderung zu ermöglichen. Man muss mit den anderen Lehrern und mit den Eltern zusammenarbeiten, die über viel Erfahrung und Kompetenz verfügen. Ich wiederhole: es ist wesentlich, das Thema der Diversität anzugehen. Denn wenn die Diversität mit Angst verbunden bleibt, ist das ein großes Problem. Denn die Diversität betrifft alles: eine andere Kultur, eine andere Hautfarbe, die Homosexualität, das Fremde, das Unbekannte. Wenn wir diese Angst vor dem Anderen abbauen und großflächig und konstant daran arbeiten, eignen wir uns den Begriff der Diversität an. Die Diversität treibt meine Entwicklung voran. So finde ich eine Art und Weise, um mit dem Anderen, der in mir ist, in Kontakt zu treten. Es ist nicht gesagt, dass Menschen, die begabter sind, auch glücklicher sind. Es ist wesentlich, gemeinsam zu handeln, indem man die verschiedenen Kompetenzen des Lebens erweitert.

Was können wir von den Menschen mit Behinderung lernen?

Von den Menschen mit Behinderung können wir sehr viel lernen. Wir können lernen, Freude für das Notwendigste zu empfinden. Ich kann euch das Beispiel meiner Tochter mit Down-Syndrom nennen, die sich mit dem Wenigsten zufrieden gibt. Und dann sehe ich Andere, die nie zufrieden sind. Und dann sehe ich meine Tochter, die mit so wenig glücklich ist. Wenn sie ein kleines Ziel erreicht, ist sie glücklich. Wenn sie etwas alleine und selbständig schafft, macht sie das glücklich. Jeder kleine Schritt war für sie eine große Errungenschaft. Sie war glücklich. Und mir hat das viel Kraft gegeben. Und ich habe viel dazugelernt. Wir sind nie zufrieden. Wir wollen immer mehr. Wir wollen alles besitzen und sind nicht großzügig. Als Lia klein war, hat sie immer alles mit den Anderen geteilt. Ich musste mich darum bemühen, ihr zu erklären, dass man nicht alles verschenken kann. Auch für mich war dies schwierig, da ich auch eine großzügige Person bin. Ich habe darin eine gewisse Form der Religiosität und der Nicht-Aneignung verspürt. Man sollte darin eine große geistliche Fähigkeit sehen, die andere Menschen nicht haben. Menschen mit Behinderung sind dazu fähig, Emotionen zu verspüren. Die Intuition ist in ihnen sehr stark. Wir müssen diese intuitive Fähigkeit aufnehmen. Sie unterstützt uns dabei, unsere intuitive Kompetenz, die in uns steckt und die wir bei Seite gelegt haben, nicht zu verlieren. Dies sollten wir von den Menschen mit Behinderung erlernen. Wir müssen auch die Freude verspüren, die wir auf unserem Weg verloren haben. Vielleicht macht uns das viele Wissen unglücklich. Das ist etwas, was mich immer schon fasziniert hat, vor allem im Falle meiner Tochter.


Über die Autorin

Dr. phil. Milena Rampoldi ist freie Schriftstellerin, Buchübersetzerin und Menschenrechtlerin. 1973 in Bozen geboren, hat sie nach ihrem Studium in Theologie, Pädagogik und Orientalistik ihren Doktortitel mit einer Arbeit über arabische Didaktik des Korans in Wien erhalten. Neben ihrer Tätigkeit als Sprachlehrerin und Übersetzerin beschäftigt sie sich seit Jahren mit der islamischen Geschichte und Religion aus einem politischen und humanitären Standpunkt, mit Feminismus und Menschenrechten und mit der Geschichte des Mittleren Ostens und Afrikas. Sie wurde verschiedentlich publiziert, mehrheitlich in der deutschen Sprache. Sie ist auch die treibende Kraft hinter dem Verein für interkulturellen und interreligiösen Dialog Promosaik.
www.promosaik.com


Anmerkungen:
[1] http://www.artemisiaprojekt.de/
[2] https://retedonneberlino.wordpress.com/


Der Text steht unter der Lizenz Creative Commons 4.0
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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Quelle:
Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Johanna Heuveling
E-Mail: johanna.heuveling@pressenza.com
Internet: www.pressenza.com/de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. April 2016

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