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MESSE/178: REHACARE-Kongress "Selbstbestimmtes Wohnen und Pflege zu Hause" (Messe Düsseldorf GmbH)


REHACARE Düsseldorf 2012 vom 10. bis 13. Oktober

Selbstbestimmtes Wohnen und Pflege zu Hause

- NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens eröffnet REHACARE-Kongress am 10. Oktober
- Symposium "Assistierte Pflege von morgen"



Am 10. und 11. Oktober lädt die REHACARE 2012 in das Kongress-Center Düsseldorf Süd zum 5. Kongress "Wohn(t)raum - Selbstbestimmtes Wohnen und Pflege zu Hause" ein. In jeweils fünf parallel stattfindenden Vortragsreihen können sich Fachleute, Betroffene und ihre Angehörigen über altersgerechtes Bauen und Wohnen, aktuelle Wohn- und Pflegeformen und über die Möglichkeiten informieren, Rehabilitation und Pflege im häuslichen Umfeld zu organisieren. Durchgeführt wird die Veranstaltung von der Messe Düsseldorf in fachlicher Kooperation mit führenden Experten aus Pflege und Rehabilitation, Forschung und Technik, Architektur und Bauwesen. Den Eröffnungsvortrag hält Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, am Mittwoch, 10. Oktober, um 10.15 Uhr im CCD. Süd, Raum 2.

Mein Dorf, mein Stadtteil, mein Viertel, das vertraute soziale Umfeld bietet gerade älteren Menschen ein unverzichtbares Stück Lebensqualität. Der Kongress widmet dem Quartierskonzept zwei Vortragreihen. Einen Überblick über das, was dazu aktuell in Nordrhein-Westfalen auf der politischen Agenda steht, gibt Markus Leßmann, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW. Die internationale Situation beleuchten Holger Stolarz, Konzepte für Wohnen, Soziales und Pflege im Quartier, Bonn, und Jeroen Singelenberg, SEV Innovatie in wonen, Rotterdam, am Beispiel der Internetplattform "Integrated Service Areas".

Praktische Tipps zur altersgerechten Umgestaltung der eigenen vier Wände bieten die Referate zum Thema "Zu Hause wohnen bleiben - Generationengerecht planen und bauen". Vorgestellt werden u.a. Internetportale, die bauliche Maßnahmen kostengünstig und kompetent unterstützen.

Wie sich Wohn-Pflege-Gemeinschaften in den letzten Jahren weiterentwickelt haben und welche Fördermöglichkeiten es gibt, steht im Mittelpunkt der Reihe "Innovative Wohn- und Betreuungskonzepte - Gestaltung und Weiterentwicklung".

Die Impulse und Machtverschiebungen, die von der UN- Behindertenrechtskonvention auf die pflegepolitische Debatte und Stellung von Menschen mit Behinderung ausgehen, werden unter dem Titel "Teilhabe und Autonomie -selbstbestimmtes Wohnen für alle" diskutiert.

Wohnen in der Genossenschaft, Förderprogramme für altersgerechten Umbau, wohnbegleitende Dienstleistungen und technische Assistenzsysteme stellt der Kongressteil "ServiceWohnen - Komfortabler Wohnraum für selbstständiges Wohnen ein Leben lang" vor. Das einleitende Referat hält Alexander Rychter, VdW - Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V., Düsseldorf.

Um Probleme und Chancen von häuslicher Rehabilitation und Pflege geht es unter dem Titel "Versorgung im vertrauten Umfeld -Pflege und Rehabilitation zu Hause". Über das Verhältnis von professioneller Pflege und Pflege durch Angehörige referiert u.a. Brigitte Bühlen, WIR! Stiftung pflegender Angehöriger, München. Heike Nordmann von der Verbraucherzentrale NRW e.V., Düsseldorf, nimmt den Einsatz von Hilfen aus Osteuropa kritisch unter die Lupe.

Zwei Vortragsreihen des REHACARE-Kongresses sind speziell dem Thema Demenz gewidmet. Sie stehen unter der Leitung von Sabine Jansen, Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V., Berlin, Gerlinde Strunk-Richter, Landesinitiative Demenz Service NRW, Köln, und Stefan Kleinstück vom Landesverband der Alzheimer Gesellschaften Nordrhein Westfalen e.V., Düsseldorf. Insgesamt 18 Vorträge informieren über Wohnraumanpassungen bei Demenz, therapeutische Ansätze, Betreuungsangebote und Konfliktbewältigungsstrategien für Angehörige.

Am Donnerstag, 11. Oktober, bietet das Symposium "Assistierte Pflege von morgen" von 10.15 bis 13.15 Uhr einen Überblick über intelligente technische Unterstützungssysteme. Ingo Hillebrand vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn, leitet das Programm mit einem Referat zum Thema "Assistierte Pflege von morgen - Ambulante technische Unterstützung und Vernetzung von Patienten, Angehörigen und Pflegekräften" ein.

Der REHACARE-Kongress findet im Kongress Center Düsseldorf Süd (CCD Süd) statt, jeweils von 10.15 bis 16.15 Uhr. Die Tageseintrittskarte für den Kongress kostet 45,00 Euro, die Dauerkarte ist für 80,00 Euro erhältlich. Ermäßigte Tickets werden für 12,00 bzw. 20,00 Euro angeboten. Die Karten berechtigen auch zum Besuch der Fachmesse REHACARE.

Die REHACARE 2012 ist mittwochs bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, am Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr. Die Eintrittskarte für die Fachmesse kostet im Onlineshop 7,00 Euro, an den Tageskassen 12,00 Euro; die ermäßigte Karte für Menschen mit Behinderung (ohne Begleitperson), für Studenten, Schüler, Auszubildende, Rentner, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Arbeitslose (gegen Vorlage des Berechtigungsausweises) 7,00 EURO. Für Menschen mit Behindertenausweis B oder H ist der Eintritt für eine Begleitperson frei.

Detaillierte Informationen über die Vortragsreihen, Themen und Referenten sowie Kurzfassungen der Vorträge sind im Internet ab Mitte Juli unter www.rehacare.de/kongress erhältlich.

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Quelle:
Pressemitteilung: Düsseldorf, 3. Juli 2012
Messe Düsseldorf GmbH
Stockumer Kirchstr. 61
40474 Düsseldorf - Germany
www.messe-duesseldorf.de
www.messe-duesseldorf.com
www.rehacare.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Juli 2012