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POLITIK/437: Mindestlohn in der Pflege begrüßt (Silvia Schmidt, SPD)


Silvia Schmidt, MdB - 20.01.2009
Behindertenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion

Silvia Schmidt begrüßt den Mindestlohn in der Pflege


Angesichts der zum Teil menschenunwürdigen Löhne in der ambulanten Pflege war die Einführung eines Mindestlohnes längst überfällig. Deshalb freut sich Silvia Schmidt, MdB besonders, dass es nun gelungen ist, eine Lohnuntergrenze für Pflegedienste einzuführen: "Wer will, dass die Menschen so lange wie möglich zu Hause gepflegt und betreut werden, muss auch an die Pflegerinnen und Pfleger denken. Ihnen ist die körperlich und seelisch belastende Arbeit unter ständigem Zeitdruck nicht zuzumuten, wenn sie dafür nicht entsprechend entlohnt werden. Das gilt für Arbeitskräfte aus dem In- und Ausland gleichermaßen."

Deshalb hat sich die SPD im zähen Ringen mit der CDU und der CSU dafür eingesetzt, dass es nun eine Grenze nach unten gibt. Die Mindestlöhne zwischen 6 und 8 Euro sind das Ergebnis dieser Verhandlungen. So ist man auch dem Ziel näher gekommen, den Wettbewerb um die Qualität anstatt um den niedrigsten Preis zu fördern.

Silvia Schmidt, MdB weiter: "Wir wollen menschenwürdige Bedingungen für alle an der Pflege Beteiligten. Auch für die Angehörigen, die finanziell und mit persönlichem Einsatz Großes in der Pflege leisten. Wir brauchen mehr und bessere ambulante Pflege und wirksame Kontrollen für die noch bestehenden Pflegeheime."


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Quelle:
Pressemitteilung, Berlin, den 20.01.2009
Silvia Schmidt, Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB)
Behindertenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel: 030 - 227 73109 Fax: 030 - 227 76627
Email: silvia.schmidt@bundestag.de
Homepage: www.silviaschmidt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Januar 2009