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SPORT/382: "Inklusion" - Herausforderungen und Chancen für den Sport (DOSB)


DOSB-Presse Nr. 19 / 8. Mai 2012
Der Artikel- und Informationsdienst des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

"Inklusion" - Herausforderungen und Chancen für den Sport



(DOSB-PRESSE) Für ein Zusammenleben aller Menschen auf Augenhöhe unabhängig von ihren Biografien und Behinderungen sind jede Einzelne und jeder Einzelne gefordert: Denn gelingende Inklusion sei vor allem eine Frage der individuellen Einstellung und Haltung. Das haben die Teilnehmer des zweiten Akademie-Forums zur UN-Behindertenrechtskonvention betont, zu der die Präsidenten Prof. Wolf-Rüdiger Umbach (Landessportbund Niedersachsen) und Karl Finke (Behinderten-Sportverband Niedersachsen) eingeladen hatten.

Eingepasst war diese Veranstaltung in den "Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen". Dem diesjährigen Motto "Jede Barriere ist eine zu viel" folgend, wurden Bildungsprozesse (Peter Wachtel, niedersächsisches Kultusministerium), aber auch verbandliche Aktivitäten (Prof. Gudrun Doll-Tepper, Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes) und Friedhelm-Julius Beucher (Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes) vorgestellt, die Teilhabe "nicht ohne uns über uns" möglich machen und sicherstellen. Der DOSB fördert 2012/2013 mit seinem Innovationsfond eine stärkere Öffnung von Vereinen für Menschen mit Behinderung. Prof. Heike Tiemann (PH Ludwigsburg) zeigte die Chancen für Sportverbände an den Entwicklungen in Australien und Norwegen auf. In diesen Ländern ist der inklusive Sport schon weiter fortgeschritten: Spitzenverbände des Sports betreuen behinderte Aktive in ihren Reihen.

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Quelle:
DOSB-Presse Nr. 19 / 8. Mai 2012, S. 15
Der Artikel- und Informationsdienst des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Mai 2012