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VERBAND/624: Bethel übernimmt Paderborner Kurzzeit-Einrichtung Wilhelmshöhe (Der Ring)


DER RING
Zeitschrift der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel - Februar 2009

Stiftungsbereich Behindertenhilfe
Bethel übernimmt Paderborner Kurzzeit-Einrichtung

Von Robert Burg


Kur, Krankheitsfall oder schlichtweg Pause - Eltern, die ihre behinderten Kinder zu Hause pflegen und betreuen, brauchen manchmal eine Auszeit. Damit die Kinder trotzdem gut versorgt werden, gibt es unterstützende Angebote wie die Kurzzeitbetreuung Wilhelmshöhe in Paderborn. Seit dem 1. Januar gehört die Einrichtung im Thunemeiershof 34 zu Bethel.


"Wir konnten ein gut laufendes Haus übernehmen", freut sich Hans-Gerd Daubertshäuser, Geschäftsführer in der Betheler Behindertenhilfe. Die "Wilhelmshöhe" sei bei Angehörigen von behinderten Menschen als verlässliches Angebot bekannt. Die Einrichtung wurde 1999 als Kurzzeitpflege für Kinder und Jugendliche mit Behinderung neu gebaut und eröffnet. Übernommen hat Bethel den Betrieb von den "Caritas Wohn- und Werkstätten Paderborn"; viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wilhelmshöhe sind zum neuen Träger gewechselt.

Insgesamt stehen 15 Plätze für Kinder und Jugendliche zur Verfügung. Manche Gäste kommen nur über das Wochenende, andere wohnen über einen längeren Zeitraum in der Einrichtung. Demnächst soll es in der einzigen Kurzzeit-Einrichtung im Kreis Paderborn auch dauerhafte Wohnplätze geben für Kinder und Jugendliche, vor allem mit komplexen Behinderungen. "Die Lage hier ist ideal", betont Detlef Hülsmann, im Stiftungsbereich Behindertenhilfe Regionalleiter für Westfalen. "Das Haus liegt mitten in einem Wohngebiet, die öffentlichen Verkehrsanbindungen sind ausgezeichnet, und der Padersee ist nur einen Steinwurf entfernt."

Die Wilhelmshöhe erweitert das Spektrum der schon bestehenden ambulanten und stationären Bethel-Angebote im Kreis Paderborn. Hier gibt es bereits Wohngruppen für erwachsene Menschen mit Behinderung. Zudem unterstützt ein ambulanter Dienst mehr als 50 Menschen, die zwar in eigenen Wohnungen leben, aber auf Hilfe angewiesen sind. Des Weiteren wird - in zentraler Lage und in unmittelbarer Nähe zu einer bestehenden Betheler Wohngruppe - ein neues Beratungs- und Begegnungsangebot für Menschen mit Behinderung entwickelt. Insgesamt sind in Paderborn 25 Bethel-Mitarbeitende mit pflegerischer oder pädagogischer Qualifikation im Einsatz.


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Quelle:
DER RING, Februar 2009, S. 7
Monatszeitschrift für Mitarbeiter, Bewohner, Freunde
und Förderer der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel
Herausgeber: Pastor Ulrich Pohl in Zusammenarbeit mit der
Gesamtmitarbeitervertretung der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel
Redaktion: Quellenhofweg 25, 33617 Bielefeld
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Februar 2009