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AUSSEN/1566: Boston-Marathon - Besonnen reagieren, Hintergründe aufklären


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 16. April 2013

Boston-Marathon: Grüne kritisieren Uhl - Besonnen reagieren, Hintergründe aufklären



Zum Anschlag auf den Boston-Marathon erklären Wolfgang Wieland, Sprecher für innere Sicherheit, und Dr. Konstantin von Notz, Sprecher für Innenpolitik:

Der Anschlag auf den Boston-Marathon, einen der großen Traditionsläufe weltweit, ist ein gezielter Anschlag auf unsere freie Gesellschaft. Wir trauern gemeinsam mit den Angehörigen der getöteten Opfer und wünschen den Verletzten baldige Genesung. Die Hintergründe der Tat gehören rasch aufgeklärt. Alle Sicherheitsverantwortlichen müssen nun einen kühlen Kopf bewahren und besonnen reagieren.

Zugleich müssen die politischen Hardliner in ihre Schranken verwiesen werden. Wer ohne nähere Kenntnisse der Umstände und Hintergründe der Tat bereits weitere Befugnisse der Sicherheitsbehörden verlangt, handelt pietätlos und völlig unredlich. Wer bei jeder Gelegenheit blindlings nach neuen Eingriffsbefugnissen ruft, agiert respektlos gegenüber der Trauer und dem Leid der unmittelbar Betroffenen und instrumentalisiert das Unglück für eigene Zwecke.

Die Stärke unseres demokratischen Rechtsstaats beweist sich in der besonnenen Zurückweisung aller Versuche, aus dem Leid der Läufer von Boston politisches Kapital schlagen zu wollen.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 16. April 2013, Nr. 0291/13
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. April 2013