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AUSSEN/2019: Statement von Katrin Göring-Eckardt zum Thema Syrien/Afrin



Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 20. März 2018

Statement der Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt zum Thema Syrien/Afrin  

Die schreckliche Lage in Ost-Ghuta treibt uns alle um. Das ist ein Desaster, das ist eine Katastrophe für die Menschen, die dort eingeschlossen leben. Das ist eine Katastrophe für Kinder, für Zivilisten, für die Menschen, die eigentlich nichts anderes wollen, als in Frieden leben. Die Weltgemeinschaft darf nicht wegschauen. Sie muss alles dafür tun, hoffentlich auch gemeinsam mit Herrn Putin und hoffentlich auch mit Druck auf Assad, dass wenigstens Hilfslieferungen dorthin kommen können.

Und wenn wir nach Afrin schauen, wenn wir hinschauen auf die Katastrophen, die dort gerade passieren, dann gibt es auch eine eigene Verantwortung der deutschen Bundesregierung. Es muss endlich Schluss sein mit Waffenlieferungen in Richtung Türkei. Es muss endlich Schluss sein mit einer indirekten Beteiligung an diesen fürchterlichen Massakern, die dort stattfinden. Ich finde, es muss ganz klar sein: Hier hat die deutsche Bundesregierung, und insbesondere der deutsche Außenminister, eine Verantwortung. Es muss Schluss sein mit den Waffenlieferungen und vor allen Dingen muss es klare Worte in Richtung Türkei und in Richtung Erdogan geben.   *

Quelle:
Pressemitteilung vom 20. März 2018
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2018

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