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FINANZEN/1466: Steuerliche Forschungsförderung - Erwägen reicht nicht


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 29. März 2017

Steuerliche Forschungsförderung: Erwägen reicht nicht


Zur heutigen Ankündigung von Ministerin Wanka, die Bundesregierung erwäge die Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), erklärt Kai Gehring, Sprecher für Forschungspolitik:

Angesichts jahrelanger Untätigkeit sind auch die aktuellen Ankündigungen zunächst wieder nur heiße Luft. Die steuerliche Forschungsförderung für KMU muss endlich eingeführt werden, anstatt dies nur immer wieder zu prüfen.

Von CDU, CSU und SPD kam in der gesamten Legislaturperiode nichts als leere Versprechungen. Seit Jahren lässt die große Koalition bei KMU ein enormes Innovationspotenzial brach liegen. Die Innovationsaufwendungen dieser Unternehmen sind bezogen auf ihren Umsatz gesunken.

Diverse Studien zeigen, dass die Fördereffekte durch eine steuerliche Forschungsförderung bei KMU besonders ausgeprägt sind. Deshalb muss sie schleunigst eingeführt werden. Das wäre auch ein wichtiger Beitrag zur Erreichung des 3,5-Prozent-Zieles.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 29. März 2017
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. März 2017

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