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UMWELT/1902: Vermeidung von Einwegplastik jetzt gesetzlich verankern


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 5. Februar 2020

Vermeidung von Einwegplastik jetzt gesetzlich verankern


Zu den heute vorgestellten Kernforderungen der deutschen Zivilgesellschaft "Wege aus der Plastikkrise" erklären Dr. Bettina Hoffmann, Sprecherin für Umweltpolitik, und Steffi Lemke, Parlamentarische Geschäftsführerin und Sprecherin für Naturschutzpolitik:

Die Vermüllung unserer Natur mit Plastik hat ein dramatisches Ausmaß angenommen. Mikroplastik wird in den entlegensten Winkeln der Erde nachgewiesen, in der Arktis aber auch in deutschen Flüssen und Böden.

Die Umweltverbände legen mit ihren Kernforderungen den Finger in die Wunde. Wir brauchen endlich einen nachhaltigeren Umgang mit Plastik. Der an sich wertvolle Werkstoff Plastik wird viel zu oft verschwendet und nach kurzer Einmalnutzung achtlos entsorgt. Statt immer mehr Einweg brauchen wir kluge Mehrweglösungen und ein gesetzlich verankertes Ziel, den Verpackungsmüll bis 2030 zu halbieren.

Die Bundesregierung muss ihr Engagement auch auf internationaler Ebene verstärken und eine Plastikkonvention unter dem Dach der Vereinten Nationen vorantreiben. Ziel eines globalen Abkommens muss es sein, verbindliche Abfallreduktionsziele zu definieren und den Eintrag von Plastik in unsere Meere und Umwelt vollständig zu stoppen.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 5. Februar 2020
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Februar 2020

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