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WIRTSCHAFT/2255: Wildtierhandel - strengere Kontrolle nötig


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 7. Mai 2012

Wildtierhandel: strengere Kontrolle nötig



Zur heute von Animal Public veröffentlichten Untersuchung über Terrarien-Börsen in der Europäischen Union erklärt Undine Kurth, Parlamentarische Geschäftsführerin und Sprecherin für Tierschutzpolitik:

Die Untersuchung über Terrarien-Börsen in der Europäischen Union zeigt, dass mit dem Handel von Wildtieren auf Börsen erhebliche Probleme verbunden sind.

Gerade in Deutschland nimmt die Zahl dieser Veranstaltungen beständig zu und mit ihnen die Berichte über tierschutzwidrige Missstände. Deutschland braucht endlich rechtsverbindliche Bestimmungen über die Haltung von Tieren auf Tierbörsen. Die unverbindlichen Leitlinien des Bundeslandwirtschaftsministeriums sind offensichtlich völlig unwirksam, um dem Tierschutz auf Tierbörsen Geltung zu verschaffen.

Durch die Einführung einer Positivliste muss zudem sichergestellt werden, dass nur solche Tiere auf Tierbörsen gehandelt werden, die für die Teilnahme an diesen Börsen geeignet sind. Grundsätzlich ist zu prüfen, ob Wildtiere überhaupt für die Teilnahme an Tierbörsen geeignet sind.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 7. Mai 2012, Nr. 0407/12
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Mai 2012