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AGRAR/214: Vom Hochwasser betroffenen ländlichen Regionen mit Sofortprogramm helfen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 6. Juni 2013

Vom Hochwasser betroffenen ländlichen Regionen mit Sofortprogramm helfen

Schnelle und unbürokratische Hilfe



Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner und Vertreter der vom Hochwasser betroffenen Bundesländer haben am gestrigen Mittwoch im Bundestagsausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz über die Situation der Landwirtschaft in den überschwemmten Regionen berichtet. Dazu erklärt der Vorsitzende der AG Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:

"Die Hochwassersituation in mehreren Bundesländern ist dramatisch. Auch wenn sich in einigen Regionen die Lage entspannt, gibt es in anderen noch keine Entwarnung. Für alle sind die Folgen erheblich. Deswegen ist das Sofortprogramm der Bundesregierung hier der richtige Einstieg, um den betroffenen Menschen schnelle und unbürokratische Hilfe zukommen zu lassen.

Wie schon 2002 ist die Land- und Forstwirtschaft in erheblichem Maße betroffen. Flächen sind überschwemmt, Ernten teilweise vernichtet. Es ist das Gebot der Stunde, dass auch den Familien in der Land- und Forstwirtschaft geholfen wird. Aus dem Sofortprogramm können deshalb auch für ihre geschädigten Betriebe Mittel abgerufen werden.

Mit großem Befremden sehen wir Aussagen einiger Nichregierungsorganisationen, die der modernen Landwirtschaft eine Mitschuld an der Katastrophe geben. Danach sollen moderne landwirtschaftliche Maschinen den Boden so verdichten, dass das Wasser nicht mehr versickern kann. Das ist nicht nur falsch, sondern Zynismus pur. Nach dem heftigen Dauerregen sind die Böden mit Wasser gesättigt und nicht mehr aufnahmefähig. Das haben auch die Vertreter der betroffen Bundesländer im Ausschuss bestätigt. Selbst in einer Situation, in der viele Familienbetriebe um ihre Existenz kämpfen, werden von Gegnern der modernen Landwirtschaft ideologische Argumente ins Feld geführt. Das ist beschämend."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Juni 2013