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ARBEIT/750: Vorurteile bei Einstellung Arbeitsloser überwinden


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 7. Januar 2015

Vorurteile bei Einstellung Arbeitsloser überwinden

Arbeitsmarkt auch im Dezember stabil



Die heutigen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit für den Monat Dezember weisen erneut einen sehr stabilen deutschen Arbeitsmarkt aus. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:

"Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt Stärke und trotzt den globalen Krisen. Auch im wirtschaftlich eher schwachen vierten Quartal des letzten Jahres hat er sich gut behauptet. Mit 42,6 Millionen Erwerbstätigen haben wir zudem einen Höchststand an Beschäftigung erreicht. Auch im zehnten Jahr der Kanzlerschaft von Angela Merkel zeigt sich, dass der Kurs der Union in der Arbeitsmarktpolitik erfolgreich und nachhaltig ist: Immer mehr Jobs, immer bessere Jobs, immer weniger Arbeitslosigkeit. Die Menschen in unserem Land sind die Gewinner dieser Erfolgspolitik.

Auch für das kommende Quartal erwartet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eine weiter leicht sinkende Arbeitslosenquote. Die Mindestlohn-Einführung scheint nach diesen Prognosen nicht die verheerenden Auswirkungen zu zeigen, die teils vorausgesagt wurden. Die Entwicklung bleibt aber abzuwarten. Es ist gut, dass sich die im Dezember konstituierte Mindestlohnkommission laufend mit den sektoralen und regionalen Auswirkungen des allgemeinen Mindestlohns beschäftigten wird.

Für Langzeitarbeitslose haben wir eine sechsmonatige Ausnahme vom Mindestlohn vorgesehen. Immer wieder gibt es Hemmnisse und sogar Vorurteile bei der Einstellung von arbeitslosen Menschen. Unser Appell geht daher an die Unternehmen, auch diesen Menschen verstärkt eine Chance bei der Einstellung zu geben. Viel zu oft ist von Vermittlungshemmnissen die Rede, aber viel zu wenig wird auf die Fähigkeiten geschaut. Jeder Mensch hat Fähigkeiten, jeder hat diese Chance verdient. Gerade vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels muss es auch die ureigenste Aufgabe von Unternehmen sein, selbst noch intensiver in diese Potenziale des Arbeitsmarktes zu investieren."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Januar 2015


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