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AUSSEN/1507: Verständigung der Kirchen ist Chance zur Befriedung des Ukrainekonflikts


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 1. Juli 2015

Verständigung der Kirchen ist Chance zur Befriedung des Ukrainekonflikts

Kirchenrat der Ukraine besucht die CDU/CSU-Fraktion


Im Rahmen seines Besuches in Deutschland hat der Kirchenrat der Ukraine mit Vertretern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Chancen auf eine Verständigung im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland erörtert. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende und Kirchenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:

"Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland dauert an, vor allem weil das Minsk II-Abkommen nicht umgesetzt ist. Russland muss endlich wie vereinbart die schweren Waffen zurückziehen und helfen, die Kämpfe zu beenden.

Ziel muss es sein, den Frieden wiederherzustellen, die Menschenrechte zu sichern und das Wirken der Glaubensgemeinschaften auch in den besetzten Gebieten wieder zuzulassen. Als zivilgesellschaftliche Akteure sind es vor allem Kirchen und Religionsgruppen, die in ihren Gemeinden vermitteln können. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich daher mit dem Kirchenrat der Ukraine getroffen, um ihre Unterstützung bei dieser schweren Aufgabe zuzusagen. Deutschland steht zum Assoziierungsabkommen mit der Ukraine.

Die Hoffnungen liegen vor allem auf dem Treffen des Weltkirchenrates in Genf, das die ukrainisch-orthodoxe Kirche mit der russisch-orthodoxen Kirche zusammenbringen könnte."

Hintergrund:
Der Kirchenrat der Ukraine hat sich vor rund 15 Jahren als interreligiöse Plattform gegründet. Ihm gehören 17 Glaubensgemeinschaften und eine Bibel-Gemeinschaft an. Der Vorsitz wechselt rund alle sechs Monate, Entscheidungen erfolgen im Konsens.

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Juli 2015

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