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INNEN/3154: AG Verfolgte Christen - Mehr Schutz für Christen in Flüchtlingsunterkünften


Pressemitteilung der CDU - 9. März 2016

AG Verfolgte Christen: Mehr Schutz für Christen in Flüchtlingsunterkünften


Die Arbeitsgruppe Verfolgte Christen der CDU unter Leitung von Ute Granold fordert einen besseren Schutz für Christen in Flüchtlingsunterkünften. Übergriffe auf Christen seien dort keine Einzelfälle, sondern es gebe dafür strukturelle Ursachen, berichteten in der Sitzung der Arbeitsgruppe übereinstimmend Kirchenvertreter sowie Vertreter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte und von Open Doors Deutschland.

Die Arbeitsgruppe fordert, alle Vorkommnisse systematisch zu erfassen und öffentlich zu machen. Das Wachpersonal müsse zudem regelmäßig einer Überprüfung unterzogen werden. Dolmetscher sollten aus Sicht der Arbeitsgruppe beamtet und damit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verpflichtet sein. Nur so könne gewährleistet werden, dass keine Einschüchterungen oder falsche Übersetzungen erfolgen.

"Es besteht hier dringender Handlungsbedarf, damit Christen in Flüchtlingsunterkünften mitten in Deutschland nicht hilflos systematischer Einschüchterung und Gewalt ausgesetzt werden", betont Ute Granold.

Über die Situation von Christen in Flüchtlingsunterkünften berichteten in der Sitzung der Arbeitsgruppe Pfarrer Dr. Gottfried Martens von der Evangelisch-Lutherischen Dreieinigkeitskirche in Berlin, Martin Lessenthin, Sprecher des Vorstandes der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), und Markus Rode, Vorsitzender Open Doors Deutschland e.V..

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 14/2016 vom 09.03.16
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. März 2016

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