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KULTUR/509: Masterplan Museumsinsel stärkt die Kulturmetropole Berlin


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 17. August 2012

Masterplan Museumsinsel stärkt die Kulturmetropole Berlin

Diskussion über die Umgestaltung der Berliner Museumslandschaft



Derzeit gibt es eine breite öffentliche Diskussion über die Umgestaltung der Berliner Museumslandschaft. Dazu erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup):

"Bei der öffentlichen Diskussion über die geplante Rückkehr der Gemäldegalerie auf die Museumsinsel rufen wir die Verantwortlichen zur Versachlichung auf.

Grundlage der Umzugspläne ist keine aktuelle kulturpolitische Entscheidung, sondern der "Masterplan Museumsinsel" des Stiftungsrates der Stiftung Preußischer Kulturbesitz aus dem Jahre 1999, der bisher breiter Konsens war - auch bei jetzigen Kritikern. Auch alle bisherigen Maßnahmen, wie z.B. die Wiedereröffnung des Bode-Museums oder der Bau des Neuen Museums dienten der Umsetzung dieses Masterplans, der kein Frontalangriff auf die Alten Meister ist! Im Gegenteil: langfristig erfahren die Gemälde die ihnen angemessene Würdigung darin, aus einer Art "Schattendasein" herauszukommen und in die weltweit einzigartige Museumsinsel integriert zu werden.

Die aktuelle Debatte sollte sich daher eher auf die Fragestellung konzentrieren, wie sich der Kulturstandort Berlin weiter im Konzert der europäischen und weltweiten Kulturmetropolen behaupten kann.

Wir erkennen an, dass sowohl die Befürworter als auch die Kritiker um den besten Weg ringen und Argumente anführen, die ernst genommen werden müssen. Die CDU/CSU-Fraktion wird deshalb dafür werben, das Thema auf die Tagesordnung des Kulturausschuss des Deutschen Bundestages zu setzen."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. August 2012