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KULTUR/513: Europa anerkennt deutsche Filmförderung


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 24. September 2012

Europa anerkennt deutsche Filmförderung

Verlängerung der Laufzeit des deutschen Filmförderfonds (DFFF) bis Ende 2015



Die Europäische Kommission hat der Verlängerung der Laufzeit des deutschen Filmförderfonds (DFFF) bis zum 31. Dezember 2015 sowie der Änderung der Richtlinien zugestimmt. Dazu erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), und der Obmann der Arbeitsgruppe Kultur und Medien, Marco Wanderwitz:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die Billigung des Deutschen Filmförderfonds (DFFF) durch die Europäische Kommission. Die Kinomitteilung der Europäischen Kommission aus dem Frühjahr 2012 hat den Fortbestand des DFFF zunächst in Frage gestellt. Eine nationale Förderung, wie sie in Deutschland stattfindet, wäre nicht mehr möglich gewesen. Nun hat die Europäische Kommission der Verlängerung der Laufzeit und den Änderungen der Richtlinien des Deutschen Filmförderfonds zugestimmt.

Durch den Fonds, der im Jahr 2007 von der unionsgeführten Bundesregierung ins Leben gerufen wurde, konnten bis Ende August 2012 insgesamt 580 sowohl deutsche als auch internationale Filmproduktionen mit Mitteln von rund 329 Millionen Euro gefördert werden. Die Bundesregierung stellt dafür jährlich 60 Millionen Euro zur Verfügung. Dabei werden bis zu 20 Prozent der in Deutschland ausgegebenen Produktionskosten erstattet. Diese 60 Millionen Euro erzeugen Folgeinvestitionen in Deutschland in der sechsfachen Höhe und schaffen Arbeitsplätze in unseren Kreativbranchen. Deshalb sind wir sehr erfreut, dass der DFFF bis 2015 verlängert werden kann.

Seh- und hörbehinderten Menschen soll der gleichberechtigte Zugang zu Kinofilmen erleichtert werden. Deswegen haben wir die Herstellung barrierefreier Fassungen als Fördervorrausetzung in die Richtlinien des DFFF aufgenommen."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. September 2012