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KULTUR/585: Bund startet zweites Förderprogramm zur Kinodigitalisierung


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 20. August 2014

Bund startet zweites Förderprogramm zur Kinodigitalisierung

Abschied von der guten alten Filmrolle



Am morgigen Donnerstag startet das zweite Förderprogramm von Bund und Ländern zur Digitalisierung der Kinos. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, und der kultur- und medienpolitische Sprecher, Marco Wanderwitz:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt den raschen Start des zweiten Förderprogramms der Kinodigitalisierung. Staatsministerin Prof. Monika Grütters MdB hat Wort gehalten und unsere Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Die deutsche Kinolandschaft kommt damit endgültig im digitalen Zeitalter an.

Das Programm ist vor allem für kleinere Kinos im ländlichen Raum gedacht, die wichtige Stätten der kulturellen Grundversorgung sind, vor Ort oft die einzigen. Einige von diesen hatten die Förderkriterien des ersten Digitalisierungsprogramms in der letzten Legislaturperiode knapp nicht erreicht. Um die kulturelle Vielfalt gerade abseits der Metropolen sicherzustellen, wurde diese Ergänzung des ersten Förderprogramms notwendig.

Der Bund gibt den Kinos bis zu 25 % der Kosten für die Anschaffung eines digitalen Projektors hinzu, maximal 12.500 Euro. Kinos, die besondere kulturelle Kriterien erfüllen, können bis zu 15.000 Euro erhalten. Der Deutsche Bundestag hat dafür 870.000 Euro im Haushalt für das laufende Jahr bewilligt. Die Bundesförderung setzt eine Kofinanzierung durch die Länder in gleicher Höhe voraus. Die CDU/CSU-Fraktion ist optimistisch, dass die Zusammenarbeit hier ebenso gut wie beim ersten Programm funktioniert.

Die Umstellung auf digitales Abspiel ist zwingend notwendig geworden, weil die Verleiher kaum noch analoge Filmkopien versenden. Gerade für die Kinos, die den deutschen und europäischen Film zeigen, wäre die Umstellung ohne öffentliche Hilfe nur schwer möglich gewesen.

Die Fördervoraussetzungen sind ab 21. August auf der Homepage der Filmförderungsanstalt www.ffa.de abrufbar."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. August 2014