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SOZIALES/1557: Hilfe beim Berufseinstieg steigert Jobchancen für Jugendliche mit Behinderung


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 27. Juni 2013

Hilfe beim Berufseinstieg steigert Jobchancen für Jugendliche mit Behinderung

Professionelle Begleitungs- und Orientierungsphase noch während der Schulzeit



In dieser Woche wird sich das Parlament mit dem aktuellen Berufsbildungsbericht 2013 befassen. Er belegt erste Erfolge bei der beruflichen Orientierung von jungen Menschen mit Behinderungen. Dazu erklärt die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Maria Michalk:

"In den letzten Schuljahren werden für alle jungen Menschen die Weichen für die berufliche Zukunft gestellt. Insbesondere junge Menschen mit Behinderungen brauchen in dieser entscheidenden Phase Unterstützung. Je früher sie bei der beruflichen Orientierung Hilfe erhalten, desto erfolgreicher verläuft die Vermittlung in eine Ausbildung auf dem regulären Arbeitsmarkt. Unser Ziel ist eine Ausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt entsprechend der individuellen Fähigkeiten oder -falls erforderlich- in einem Berufsförderungswerk oder einer Werkstatt für behinderte Menschen zu ermöglichen.

Der aktuelle Berufsbildungsbericht 2013 zeigt, dass eine professionelle Begleitungs- und Orientierungsphase noch während der Schulzeit positive Effekte für die berufliche Zukunft der Jugendlichen mit Behinderungen hat. So hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) im Jahr 2012 rund 13 000 junge Menschen mit sonderpädagogischen Förderbedarf hinsichtlich ihrer Berufswahl beraten und unterstützt. Auch über die "Initiative Inklusion" konnte die BA bis Ende 2012 rund 4 400 Schülerinnen und Schüler an Förderschulen auf den Übergang ins Berufsleben vorbereiten. Ziel ist, bis 2014 etwa 20 000 Jugendliche zu erreichen. Auch über das Instrument der Berufseinstiegsbegleitung wurden von der BA rund 34 000 förderbedürftige Schüler der allgemeinbildenden Schulen bei ihrem Übergang in den Arbeitsmarkt begleitet.

Die Öffentlichkeit muss stärker wahrnehmen, dass Jugendliche mit Behinderungen in allen Berufsbranchen und auf allen Qualifikationsniveaus ihre Ausbildungen abschließen. Ihre Talente sind vielfältig und beschränken sich nicht auf bestimmte Berufsfelder oder Tätigkeiten. Gesellschaft und Arbeitsmarkt brauchen jeden Einzelnen. Denn jede Begabung zählt."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2013