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SOZIALES/1708: Die Union steht für Lohngerechtigkeit


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 10. März 2015

Die Union steht für Lohngerechtigkeit

Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit


Gegenwärtig wird über das Gesetzesvorhaben zur Entgeltgleichheit diskutiert. Hierzu erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag:

"Bei den gesetzlichen Regelungen für den gleichen Lohn von Frauen und Männern muss Gründlichkeit vor Schnelligkeit gehen. Dazu gehört, dass die Gespräche sowohl mit den Tarifpartnern als auch zwischen den politisch Beteiligten ruhig und sachlich geführt werden sollten. Statt mit übereiltem Vorgehen Widerstände zu provozieren, müssen wir möglichst viele Unterstützer ins Boot bekommen, um ungerechte Lohnverhältnisse für Frauen zu überwinden. Nur so können wir gesetzliche Regelungen auf den Weg bringen, die tatsächlich dort nachbessern, wo Frauen strukturell in der Entlohnung benachteiligt sind. Selbstverständlich wollen wir diese Ungerechtigkeiten beseitigen. Handlungsleitend sind dabei die Maßgaben des Koalitionsvertrages. Hier sehen wir auch die Tarifpartner in der Pflicht, die Berufe im Dienst am Menschen - in denen typischerweise vor allem Frauen tätig sind - wirksam aufzuwerten.

Mit der gesetzlichen Einführung einer Geschlechterquote haben wir gerade das Signal gesetzt: Wir wollen mehr Frauen in Führungspostionen. Dazu hat sich unser Fraktionsvorsitzender Volker Kauder durch sein Abstimmungsverhalten am Freitag auch persönlich in aller Deutlichkeit bekannt. Die Opposition dagegen hat dem Gesetz nicht zugestimmt, obwohl auch aus ihren Reihen zahlreiche Vertreterinnen die Berliner Erklärung unterzeichnet hatten.

Dabei ist ganz klar: Wegweisend können die entsprechenden Gesetze nur sein, wenn sie sowohl den Belangen der Frauen als auch denen der Wirtschaft Rechnung tragen. Nur die breite gesellschaftliche Anerkennung und die konsequente Umsetzung werden spürbare Verbesserungen für Frauen nach sich ziehen. Blanker Aktionismus ohne Kompromissbereitschaft dagegen hilft den Frauen in unserem Land nicht."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. März 2015

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