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UMWELT/723: Enzyklika des Papstes ist Weckruf für mehr Nachhaltigkeit


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 18. Juni 2015

Enzyklika des Papstes ist Weckruf für mehr Nachhaltigkeit

Bewahrung der Schöpfung ist globale Aufgabe


Papst Franziskus hat am heutigen Donnerstag seine neue Enzyklika veröffentlicht, in der er die Menschheit zur ökologischen Umkehr aufruft. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung und der Beauftrage für Klimaschutz der Fraktion, Andreas Jung:

Franz Josef Jung: "Wir begrüßen es ausdrücklich, dass Papst Franziskus als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz zum Gegenstand einer Enzyklika macht. Damit beweist die katholische Kirche erneut, dass sie sich zentralen Fragen unseres Zusammenlebens stellt und Orientierung bietet.

Die Enzyklika ist eine deutliche Aufforderung an die Staatengemeinschaft, das gemeinsame Erbe der Schöpfung zu bewahren und verantwortungsvoll mit den Ressourcen umzugehen. Wir gestalten Politik auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes, deshalb ist die Enzyklika eine wichtige Leitlinie für unsere parlamentarische Arbeit.

Andreas Jung: "Es ist ein eindrucksvolles Zeichen, dass sich der Papst mit Nachdruck für den Umwelt- und Klimaschutz einsetzt. Er unterstreicht damit die besondere Verantwortung unserer und künftiger Generationen, nachhaltig zu wirtschaften und in Einklang mit der Natur zu leben.

Der G7-Gipfel in Elmau hat hierfür wichtige Weichen gestellt. Durch den Einsatz von Bundeskanzlerin Angela Merkel ist dort ein bedeutender Fortschritt auf dem Weg zu einem globalen Klimaschutz-Abkommen gelungen. Im Dezember muss bei der UN-Konferenz in Paris ein Durchbruch erzielt werden. Als Vorreiter im Klimaschutz hat Deutschland mit der Zusage, die Finanzierung von Klimaschutzprojekten auf vier Milliarden Euro bis 2020 zu verdoppeln, einen wichtigen Beitrag geleistet. Jetzt muss mit einer konsequenten Umsetzung des Aktionsprogramms Klimaschutz sichergestellt werden, dass das nationale Klimaziel erreicht wird: Bis 2020 müssen die deutschen CO2-Emissionen um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juni 2015

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