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WIRTSCHAFT/2338: Speichertechnologien sind ein wichtiger Baustein im Energiemarkt der Zukunft


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 6. Juni 2013

Speichertechnologien sind ein wichtiger Baustein im Energiemarkt der Zukunft

Auswirkungen auf Bezahlbarkeit und Systemstabilität



Am gestrigen Mittwoch fand die 3. Initiative Speichertechnologien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion statt. Dazu erklärt der Koordinator für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Bareiß:

"Zur erfolgreichen Integration der erneuerbaren Energien braucht es in Zukunft Speichertechnologien. Denn immer mehr fluktuierende erneuerbare Energie hat Auswirkungen auf Bezahlbarkeit und Systemstabilität. Mangels Netzkapazität wird laut einer Studie des Energie-Forschungszentrum Niedersachsen zur "Eignung von Speichertechnologien zum Erhalt der Systemsicherheit" im Jahr 2017 rund 35 TWh erneuerbarer Strom abgeregelt. Dies kann den Verbraucher über 5 Milliarden Euro kosten.

An der 3. Initiative Speichertechnologien nahmen acht Unternehmen aus den Bereichen Pumpspeicher, Power-to-Gas, Groß- und Kleinbatteriespeicher sowie Vertreter aus Politik, Ministerien und Wissenschaft teil. Mittelpunkt der Diskussion war, wie Speichertechnologien in den Energiemarkt integriert werden können. Dabei wurde deutlich, dass ein zukünftiges Energiemarktdesign eine Marktrolle für Speichertechnologien und andere Flexibilitätsoptionen definieren muss. Der Beitrag zur Versorgungssicherheit muss einen Wert bekommen, so die Teilnehmer.

Schon jetzt haben wir mit einem Maßnahmenpaket die Rahmenbedingungen für Speichertechnologien deutlich verbessert. Wir haben neue Speichertechnologien von der EEG-Umlage und den Netzentgelten befreit, Investitionen in Pumpspeicherkraftwerke angereizt und zum 1. Mai 2013 ein KfW-Solarspeicherförderprogramm in Höhe von 25 Mio. Euro gestartet.

Der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Helge Braun MdB machte deutlich, dass auch im Bereich Forschung und Entwicklung die "Förderinitiative Energiespeicher" mit einem Volumen von 200 Mio. € ein voller Erfolg ist. So machen allein 400 Anträge für die Förderinitiative deutlich, dass es in Deutschlang eine hochaktive Forschungslandschaft im Bereich Speichertechnologien gibt. Das wird helfen Speichertechnologien, schnell in Richtung Marktreife zu führen.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Juni 2013