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WIRTSCHAFT/2626: (R)Evolution im Einzelhandel begleiten und gestalten


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 14. Dezember 2016

(R)Evolution im Einzelhandel begleiten und gestalten

Union stellt Positionspapier mit Handlungsempfehlungen vor


Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion veranstaltet am heutigen Mittwoch einen Kongress zum Thema Einzelhandel 4.0 - (R)evolution einer Branche. Im Rahmen der Veranstaltung wird das Positionspapier "Einzelhandel 4.0 - Die (R)evolution einer Branche begleiten und gestalten" vorgestellt. Hierzu erklären der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer, und der zuständige Berichterstatter, Jan Metzler:

Joachim Pfeiffer: "Für den Einzelhandel ergibt sich durch die demographische Entwicklung, das veränderte Kaufverhalten und besonders die Digitalisierung ein tiefgreifender Strukturwandel, der Herausforderungen, aber auch immense Chancen mit sich bringt. Für uns ist klar, dass der Einzelhandel seit jeher von einem kontinuierlichen, technologiegetriebenen Wandel gekennzeichnet ist. Die Digitalisierung ist dabei der nächste Schritt. Er eröffnet der Branche neues Wissen, um noch professioneller personalisierte Kundenbedürfnisse zu antizipieren und zu befriedigen."

Jan Metzler: "Mit einem BIP-Anteil von 15,6% und einem Jahresumsatz von 472 Mrd. Euro in 2015 ist der Einzelhandel eine bedeutende Säule der deutschen Wirtschaft. Zudem kommt ihm eine Schlüsselrolle bei Attraktivität und Gestaltung der Lebensräume Stadt und Land zu. Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Digitalisierung als Chance gesehen und stationärer und Onlinehandel als gleichberechtigte, sich ergänzende Partner verstanden werden. Für einen erfolgreichen Wandel rücken besonders die Mitarbeiter in den Fokus, weil sie durch neue Qualifikationen für digitale Handelsprozesse künftig noch mehr als Problemlöser der Kundenbedürfnisse fungieren. Insgesamt ist aber zu beobachten, dass unsere Einkaufsstädte immer austauschbarer werden. Dabei gehören auch Geschäftsaufgaben meist eigentümergeführter Einzelhändler und zunehmender Immobilienleerstand zur Realität. Hier wird es zwar kein Patentrezept geben, klar ist aber, dass die Stadtzentren belebt und durch Kooperation attraktiver gestaltet werden müssen. Auch für die ländlichen Gebiete braucht es zukunftsträchtige Nahversorgungsmodelle. Wir sind überzeugt, dass dem Umbruch im Einzelhandel nur über ganzheitliche Ansätze gemeinsam mit allen Akteuren erfolgreich und nachhaltig begegnet werden kann. Diese (R)evolution wollen wir im Dialog mit den Beteiligten aufgeschlossen begleiten und gestalten."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Dezember 2016

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