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WIRTSCHAFT/2790: Innovationsstandort stärken


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 14. Dezember 2018

Innovationsstandort stärken

Mehr kreatives Potenzial durch Reallabore


Am heutigen Freitag hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine Reallabore-Strategie vorgestellt. Hierzu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Nadine Schön, und der digitalpolitische Sprecher, Tankred Schipanski:

Nadine Schön: "Neues ausprobieren (fast) ohne Grenzen - das soll mit den Reallaboren zukünftig möglich sein. Ziel ist es, unserem kreativen Potenzial mehr Raum zu geben und damit die Innovationskraft des Landes zu stärken. Wir Digitalpolitiker haben deswegen bereits in den Koalitionsverhandlungen auch für Experimentierklauseln gekämpft. In der Medizin, im Mobilitätsbereich oder im Baugewerbe - zu oft stoßen Unternehmerinnen und Unternehmer, aber vor allem auch Startups bei neuen Ideen an Grenzen und können ihr kreatives Potenzial nur unzureichend ausschöpfen. Das müssen wir ändern. Mit so genannten "regulatory sandboxes" kann nun für einen gewissen Zeitraum und zumeist räumlich begrenzt mehr regulatorischer Freiraum möglich sein. Wichtig ist nun, dass unsere kreativen Köpfe diese Möglichkeit nutzen und so den Innovationsstandort Deutschland stärken."

Tankred Schipanski: "Kreativität, Innovationskraft und Erfindergeist - übertragen auf Gründergeist und Unternehmertum: das ist eine Erfolgsformel, um Deutschland im globalen Wettbewerb weiter nach vorn zu bringen. Das gilt besonders für die Digitalwirtschaft: Startups schaffen die Grundlage für unseren Wohlstand von morgen. Sie brauchen aber auch rechtssichere Experimentierräume, in denen neue Ideen ausprobiert, auf Praxistauglichkeit getestet und verbessert werden können. Wir wollen besser darin werden, unsere hervorragende Forschung in Geschäftsmodellen umzusetzen. Hierzu wird die Strategie des Bundeswirtschaftsministeriums beitragen. Wichtig ist, dass die Strategie umfassend ausgestaltet und mit Zukunftsbereichen wie Blockchain und Künstlicher Intelligenz - und damit auch mit den anderen Ressorts - eng verbunden wird."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Dezember 2018

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