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ARBEIT/1473: Gewinnstreben auf dem Rücken der Beschäftigten ist nicht zu akzeptieren


DIE LINKE - Presseerklärung vom 26. Januar 2015

Gewinnstreben auf dem Rücken der Beschäftigten ist nicht zu akzeptieren



Zum Beginn der 2. Verhandlungsrunde in den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten bei Coca Cola erklärt das Mitglied im Parteivorstand und Landessprecher der LINKEN in Bayern, Xaver Merk:

DIE LINKE erklärt sich solidarisch mit den Forderungen der Beschäftigten bei Coca Cola (CCEAG). Bei der heute beginnenden 2. Verhandlungsrunde wird von Seiten der Verhandlungskommission der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zurecht der Schwer punkt auf die Forderung nach detaillierten Informationen zu den angekündigten Umstrukturierungsmaßnahmen gelegt. Die entsprechenden Ankündigungen der Unternehmensseite könnten bis zu 3000 Beschäftigte in den Bereichen Abfüllung und der sogenannten "Roten Flotte" ihre Arbeitsplätze kosten. Daher sind neben der 6%-igen Erhöhung der Einkommen vor allem die Forderungen nach Ausschluss von Beendigungskündigungen und einem Rechtsanspruch auf Altersteilzeit für die Gewerkschaftsmitglieder nicht nur nachvollziehbar sondern die einzigen Abwehrmöglichkeiten für die Betroffenen.

Es ist einfach nicht zu akzeptieren, dass das Unternehmen Coca Cola ihr exorbitantes Gewinnstreben immer nur auf dem Rücken der Beschäftigten realisieren möchte. Eine solche Unternehmenspolitik wird von der LINKEN nicht nur abgelehnt sondern muss endlich überwunden werden. Daher unterstützt DIE LINKE den Kampf der Beschäftigten um ihre Arbeitsplätze und um einen gerechten Anteil an den wirtschaftlichen Ergebnissen. Wir fordern dazu die Unternehmensleitung auf, ihren sozialen Verpflichtungen nachzukommen und mit der NGG und den Betriebsräten die entsprechenden Vereinbarungen abzuschließen.

Berlin, 26. Januar 2015

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 26. Januar 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Januar 2015


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