Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


AUSSEN/1836: Indien-Pakistan-Konflikt - Spirale der Gewalt nicht weiter anheizen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 27. Februar 2019

Spirale der Gewalt nicht weiter anheizen


"Indien und Pakistan müssen dringend an den diplomatischen Tisch zurückgeholt werden. Bei den militärischen Auseinandersetzungen, die sich die beiden Länder seit 30 Jahren liefern, gab es bisher keinen Sieger, und es wird so niemals einen Sieger geben", kommentiert Stefan Liebich, Sprecher der Fraktion DIE LINKE für Außenpolitik, den sich anheizenden Konflikt im Norden Indiens, bei dem nach einem Terroranschlag in Pakistan Indien mit Luftschlägen geantwortet hatte. Liebich weiter:

"Die Zivilbevölkerung leidet unter terroristischen Anschlägen und Luftangriffen, die die Politik forciert und anordnet. Damit muss Schluss sein. Pakistan will eine 'angemessene Antwort' auf die Angriffe aus Indien finden - angemessen wäre eine Einladung zu Friedensgesprächen. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen muss sich des Themas annehmen, die Bundesregierung, die ja derzeit einen Sitz im Sicherheitsrat innehat, sollte darauf hinwirken, dass beide Konfliktparteien die Verhandlungen um eine friedliche Beilegung des Konfliktes beginnen. Die Spirale der Gewalt darf nicht weiter angeheizt werden."

*

Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 27. Februar 2019
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. März 2019

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang