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GESUNDHEIT/645: Die Private Krankenversicherung (PKV) nicht reformieren, sondern abschaffen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 29. März 2012

PKV nicht reformieren, sondern abschaffen



"Was die Verbraucherzentrale von der Privaten Krankenversicherung (PKV) fordert, hat die Gesetzliche Krankenkasse längst. Die PKV dagegen ist nicht reformierbar. Sie muss abgeschafft werden und mit ihr die Zwei-Klassen-Medizin", so Martina Bunge zur bundesweiten Stichprobe der Verbraucherzentrale anlässlich der Kostenexplosion bei der PKV. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Verbraucherzentrale fordert für die PKV die Einführung des Sachleistungsprinzips, die Angleichung bei Leistungsausgaben und die Berücksichtigung des Einkommens. Sie beklagt zudem Prämienexplosionen und Kassenwechselprobleme. Die ganze Fachwelt bis hin zur CDU sieht für die private Krankenvollversicherung große Finanzierungsprobleme und keine Zukunft mehr.

Warum sollte man etwas aufrechterhalten, das sozial ungerecht, unwirtschaftlich sowie unfinanzierbar und zudem der Hauptgrund für eine Zweiklassenmedizin ist? Die Politik ist nun gefordert, die einzig schlüssige Konsequenz zu ziehen und die PKV als Krankenvollversicherung abzuschaffen. Mit der solidarischen Bürgerinnen- und Bürgerversicherung hat DIE LINKE einen sozialen, gerechten und zukunftssicheren Alternativentwurf vorgelegt."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 29. März 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. März 2012