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MEDIEN/106: Bundestag braucht neue Offenheit für digitalen Journalismus


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 13. Februar 2014

Petra Sitte: Bundestag braucht neue Offenheit für digitalen Journalismus



"Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb so wichtigen und kritischen Redaktionen wie netzpolitik.org oder carta.info die Presseakkreditierung beim Deutschen Bundestag verweigert wird. Die Begründung, Onlinejournalistinnen und -journalisten würden keine Parlamentsberichterstattung betreiben, überzeugt angesichts der Praxis dieser Portale nicht. Wir meinen: Mehr Transparenz im Bundestag ist überfällig. Das Parlament sollte auf den digitalen Strukturwandel im Journalismus angemessen reagieren", erklärt Petra Sitte, 1. Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion DIE LINKE, zur veränderten Genehmigungspraxis des Bundestags bei Jahresakkreditierungen für Journalistinnen und Journalisten. Sitte weiter:

"Ich werde dieses Thema im Ältestenrat ansprechen und habe zur Vorbereitung Fragen an die Bundestagsverwaltung gesendet. Dabei geht es mir um die Zahl abgelehnter Akkreditierungsanträge und die Begründungen sowie um die Kriterien für eine Jahresakkreditierung beim Bundestag. Weiterhin möchte ich wissen, wie die Bedeutung von Blogs und Onlinejournalismus für die Berichterstattung über das Parlament eingeschätzt wird und ob die Verwaltung hier Veränderungen in ihrem Umgang mit diesen Medien plant.

Die sich verändernde Medienwelt erfordert auch eine neue Offenheit seitens des Parlaments."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 13. Februar 2014
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Februar 2014