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SOZIALES/2095: Rentenkompromiss schafft neue Ungerechtigkeiten


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 19. Mai 2014

Matthias W. Birkwald: Rentenkompromiss schafft neue Ungerechtigkeiten



"Mit der heutigen Einigung der Koalition sind wir endgültig in Absurdistan angekommen", erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. Er fährt fort:

"Andrea Nahles hat für das Rentenpaket mit dem Slogan 'Lebensleistung anerkennen und Gerechtigkeitslücken schließen' geworben. Jetzt werden freiwillige Beiträge von Handwerkern für die Rente ab 63 anerkannt, eine Verkäuferin, die zwei Jahre vor Rentenbeginn arbeitslos wird oder Hartz IV bezieht, schaut in die Röhre. Das ist ungerecht und hat nichts mit der Lebensleistung zu tun; das ist eindeutig eine Niederlage der SPD. Sie hat sich von der Frühverrentungskampagne der Arbeitgeber und der Union kleinkriegen lassen.

DIE LINKE fordert deshalb, alle Zeiten der Arbeitslosigkeit anzuerkennen und das Renteneintrittsalter für besonders langjährig Versicherte nicht auf 65 Jahre ansteigen zu lassen. Das wäre ein erster Schritt zu mehr Gerechtigkeit."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 19. Mai 2014
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Mai 2014