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SOZIALES/2255: Armutsbericht - 12,5 Millionen Menschen in Armut, politischer Kurswechsel Gebot der Stunde


DIE LINKE - Presseerklärung vom 23. Februar 2016

Armutsbericht: 12,5 Millionen Menschen in Armut, politischer Kurswechsel Gebot der Stunde


12,5 Millionen Menschen waren 2014 einkommensarm, die Armutsquote stagniert somit auf einem viel zu hohem Niveau. Das geht aus dem heute vom Paritätischen Gesamtverband und erstmalig acht weiteren Fachorganisationen herausgegebenen Armutsbericht 2016 hervor.

Dazu erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Katja Kipping:

Es ist eine Schande, dass trotz Wirtschaftsboom und Rekordeinnahmen in Deutschland 12,5 Millionen Menschen in Armut leben müssen. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Erwerbslose sowie Rentnerinnen und Rentner, deren Armutsquote besonders rasant gestiegen ist, laut Bericht Anzeichen einer "Lawine der Altersarmut".

Die Ursachen sind hausgemacht, DIE LINKE unterstützt ausdrücklich die Forderung der Herausgeber nach einem sozial- und steuerpolitischen Kurswechsel, um Armut und soziale Ungleichheit zu bekämpfen.

Der Armutsbericht belegt wie wichtig ein garantierter Schutz vor Armut ist. Deshalb lautet das Gebot der Stunde: Das Hartz-IV-Sanktions-System muss durch eine sanktionsfreie Mindestsicherung in Höhe von 1050 Euro ersetzt werden. Zudem braucht es eine Rentenversicherung, in die alle einzahlen und die mit einer solidarischen Mindestrente von 1050 Euro alle sicher vor Armut schützt sowie eine Kindergrundsicherung.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 23. Februar 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Februar 2016

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