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SOZIALES/2636: Kinderarmut glaubwürdig bekämpfen - vor Ort und weltweit


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 26. Juni 2019

Kinderarmut glaubwürdig bekämpfen - vor Ort und weltweit


"Die Bundesregierung trägt sicherlich keine direkte Schuld an den bedrückenden Armutslagen von Kindern weltweilt. Bei der Kinderarmut in Deutschland und den nach wie vor fehlenden Kinderrechten im Grundgesetz kann sie sich jedoch nicht weiter aus der Verantwortung stehlen", erklärt Norbert Müller, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des heute vorgestellten Kinderrechtsberichts von 'Child Rights Now!'. Müller weiter:

"DIE LINKE fordert die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz und eine Armutsbekämpfung, die diesen Namen auch verdient. Ein paar Cent hier, ein Euro dort helfen niemandem aus der Armut. Wir haben strukturelle Probleme, die auch als solche angegangen werden müssen. Eine konkrete Sofortmaßnahme wäre etwa die Abschaffung von Sanktionen im Hartz-IV-System. Alle Zahlen zeigen, dass hiervon Hartz-IV-Beziehende mit Kindern übermäßig betroffen sind. Erst eine glaubwürdige Armutsbekämpfung hier vor Ort würde die Bundesregierung befähigen, auch in der Entwicklungszusammenarbeit als Partner ernst genommen zu werden."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 26. Juni 2019
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Juni 2019

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