Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → DIE LINKE

VERKEHR/353: Bahnvorstand muss der Gewerkschaft der Lokführer schnell ein ernsthaftes Angebot vorlegen


DIE LINKE - Presseerklärung vom 19. Oktober 2014

Bahnvorstand muss GdL schnell ein ernsthaftes Angebot vorlegen



Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Klaus Ernst, fordert vom Bahnvorstand ein "ernsthaftes Angebot" an die Gewerkschaft der Lokführer (GdL), um die Tarifauseinandersetzung bei der Deutschen Bahn schnell zu beenden. Er erklärt:

Auch der Bahnvorstand trägt Verantwortung für die Eskalation. Die Profite sprudeln, die Fahrpreise gehen durch die Decke, nur das Bahn-Personal soll nicht angemessen beteiligt werden. Der Bahnvorstand nimmt die Kunden in Geiselhaft für seine Unbeweglichkeit. Für höhere Löhne kämpfen ist ein Grundrecht. Streiken ist ein Grundrecht. Der Bahnvorstand ist in der Pflicht, der GdL schnell ein ernsthaftes Angebot vorzulegen und weiteren ökonomischen Schaden für die Kunden und die Volkswirtschaft abzuwenden. Das ist der Schlüssel zur schnellen Beendigung der Auseinandersetzung. Die Bundesregierung ist als Vertreterin des Eigentümers in der Pflicht, den Druck auf den Bahnvorstand zu erhöhen. Ich warne die Bundesregierung, diese Auseinandersetzung für eine Einschränkung des Streikrechts zu missbrauchen.

Berlin, 19.10.2014

*

Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 19. Oktober 2014
Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/240 09-0, Fax: 030 / 240 09 220
E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Oktober 2014