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VERKEHR/433: Pofalla wäre eine Katastrophe für die Deutsche Bahn AG


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 31. Januar 2017

Pofalla wäre eine Katastrophe für die DB AG


"Die Deutsche Bahn braucht jetzt endlich einen Chef - oder noch besser eine Chefin - mit Ideen und Visionen für eine bessere Bahn. Das Unternehmen muss wieder auf sein Kerngeschäft zurückgeführt werden, statt sich als weltweiter Logistiker und Busbetreiber zu betätigen. Die Probleme - der desolate Netzzustand, die mangelhafte Zuverlässigkeit, die Unzufriedenheit der Mitarbeiter und die Verschuldung - müssen schnellstens behoben werden, und das Unternehmen braucht endlich wieder eine klare Strategie für mehr Bahn statt Abbau", so Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu der Debatte um einen neuen Bahnchef als Nachfolger des gestern zurückgetretenen Rüdiger Grube. Leidig weiter:

"Ronald Pofalla ist der denkbar falscheste Kandidat für diesen Job. Pofalla hat weder Ahnung von Bahn noch von Management. Es gibt nichts, was ihn für den Job an der Spitze des Unternehmens qualifizieren würde, und er hat bei der Durchsetzung des Weiterbaus von Stuttgart 21 eine fatale Rolle gespielt. Die Bahn darf nicht zum Opfer von Machtspielen der Kanzlerin werden.

Die Bundesregierung ist jetzt in der Pflicht. Die DB AG braucht endlich wieder eine klare Orientierung - und dabei darf es nicht länger um den maximalen Bilanzgewinn gehen, sondern um eine gute Bahn für alle Menschen im Land. Stuttgart 21 muss sofort beendet werden. Und nicht zuletzt müssen die Nachtzüge, die unter Grube abgeschafft wurden, so schnell wie möglich wieder aufs Gleis, um klimafreundliches und komfortables Reisen auch auf Langstrecken zu ermöglichen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 31. Januar 2017
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Februar 2017

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