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FINANZEN/1134: Schäubles lange Leitung


DIE LINKE - Presseerklärung vom 4. September 2012

Schäubles lange Leitung



Zur Ankündigung von Finanzminister Schäuble, den Hochfrequenzhandel einzudämmen und die Regulierung der Finanzmärkte voranzutreiben, erklärt der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn:

Noch im September 2012 möchte Bundesfinanzminister Schäuble einen Gesetzentwurf zur Eindämmung des automatisierten Hochfrequenzhandels vorlegen. Noch im September - aha.

Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise wurde im Sommer fünf Jahre alt: Begonnen als Krise des US-Immobilienmarktes 2007 stürzen spätestens seit Herbst 2008 ganze Volkswirtschaften in den Krisenstrudel, den Banken und Börsen durch ihre hochspekulativen Geschäftspraktiken ausgelöst haben.

Seit Beginn der Krise wird eine strenge Regulierung der Finanzmärkte, nicht nur von der LINKEN, gefordert. Geschehen ist so gut wie nichts. Banken sind heute wieder obenauf, die Kosten der Krise tragen sie nicht und zocken weiter wie ehedem. Millionen Bürgerinnen und Bürger zahlen die Zeche mit dem Verlust sozialer Sicherheit. Und ganz langsam wacht Herr Schäuble auf und bewegt sich in die richtige Richtung.

Nur der Verweis auf den Volksmund schützt Schäuble vor schärferer Kritik: Besser spät, als nie!

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 4. September 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. September 2012