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FINANZEN/1403: Geld für die katholische Kirche sind auch Fördergelder für Homophobie


DIE LINKE - Presseerklärung vom 16. Februar 2016

Staatsleistungen für die katholische Kirche - Fördergelder für Homophobie


Die katholische Kirche hat im Jahr 2015 etwa 212 Millionen an Staatsleistungen von den Bundesländern bekommen. Für das Mitglied im Parteivorstand der Partei DIE LINKE, Marco Höne, auch eine Förderung von Homophobie. Er erklärt:

Geld für die katholische Kirche sind auch Fördergelder für Homophobie. Anstatt in eine der gesellschaftliche Entwicklung hinterherhinkende Kirche Millionen zu versenken, sollte das Geld dazu genutzt die massive Diskriminierung von queeren Menschen zu beenden.

Die genannten Staatsleistungen sind Ersatzzahlungen des Staates für Vermögensverluste der Kirchen, vor allem zur Zeit der Reformation und des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803, bei dem viele Klöster und kirchliche Ländereien verstaatlicht wurden. Seit 1919 verlangt Artikel 138 der Weimarer Reichsverfassung die Ablösung der Staatsleistungen. Dies ist bisher nicht geschehen.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 16. Februar 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Februar 2016

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