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INNEN/4864: Grüne Woche des Einknickens


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 7. November 2017

Grüne Woche des Einknickens


"Normalerweise kippen die Grünen erst in den Koalitionsverhandlungen um; neu ist, dass sie ihre Überzeugungen schon vorher aufgeben. Am Anfang der von Özdemir angekündigten Woche der Wahrheit sind wir gespannt, was die Grünen bei den Sondierungen noch alles über Bord werfen, um im Boot bleiben zu dürfen", erklärt Jan Korte, 1. Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, zur Fortsetzung der Sondierungsgespräche zwischen CDU, CSU, FDP und Grünen, in denen die Grünen unter anderem ihr bisher verteidigtes Ziel, ab dem Jahr 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen, aufgegeben haben. Korte weiter:

"Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir wussten schon vor der Bundestagswahl, dass Union und FDP alle paar Monate fünf- bis sechsstellige Beträge aus der Automobilindustrie überwiesen bekommen, trotzdem haben sie ein schwarz-grünes Bündnis angestrebt. Alle Warnungen vor einer Jamaika-Koalition bestätigen sich gerade. Bereits heute, noch vor der Grünen Woche des Einknickens, ist abzusehen, dass die Bundesrepublik auch mit einer Regierungsbeteiligung der Grünen weit weg von einer politischen, sozialen und ökologischen Wende sein wird."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 7. November 2017
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. November 2017

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