Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


INNEN/5108: Katja Kipping zum Gedenken der Bombardierung Dresdens


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 12. Februar 2020

Kipping zum Gedenken der Bombardierung Dresdens


Am 13. Februar 2020 jährt sich die Bombardierung Dresdens zum 75. Mal. Für viele Dresdnerinnen und Dresdner ist dies ein Tag des Gedenkens, womöglich auch der persönlichen Trauer. Auch dieses Jahr werden Neonazis durch die Dresdner Innenstadt marschieren, um dieses Gedenken für ihre Zwecke zu missbrauchen. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis hat deshalb zu Gegenprotest aufgerufen. Hierzu erklärt Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

"Leider werden auch in diesem Jahr Neonazis das Gedenken um den 13. Februar 1945 für ihren Geschichtsrevisionismus missbrauchen.

Den Neonazis geht es dabei weder um Trauer, noch um Gedenken. Es geht ihnen darum, die Lebendigkeit faschistischen Gedankengutes zu zelebrieren. Die Neonazis brauchen ihre Aufmärsche, um sich selbst stark zu fühlen und um Stärke zu demonstrieren. Das Gedenken um den 13. Februar in Dresden dient ihnen dabei lediglich als Vorwand.

75 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus geht es beim Gedenken nicht um individuelle Schuld, sondern um kollektive Verantwortung: Auf das gelte: nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus.

In Zeiten wie diesen, in denen das antifaschistische Gedenken von rechts als 'Schuldkult' diffamiert wird, heißt es mehr denn je: kein Fußbreit den Faschisten!"

*

Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 12. Februar 2020
Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/240 09-0, Fax: 030 / 240 09 220
E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Februar 2020

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang