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SICHERHEIT/1237: Keine deutsche Beteiligung an einem Krieg gegen den Iran


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 3. Februar 2012

Keine deutsche Beteiligung an einem Krieg gegen den Iran


"Deutschland darf sich in keinem Fall und in keiner Weise an einem Krieg gegen den Iran beteiligen", so Wolfgang Gehrcke anlässlich der steigenden Kriegsgefahr gegen den Iran und der in Israel geführten Debatte über einen militärischen Präventivschlag gegen Teheran. Der außenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Gerade die Erfahrungen des Irak-Krieges müssen die NATO und auch Deutschland vor solchen Kriegen, die unendlich viel Leid, Tod und Zerstörung mit sich bringen, warnen. Auch die internationale Zuspitzung gegenüber Syrien hängt mit dem Iran-Szenario zusammen. Der Iran soll weiter isoliert werden. Das trifft frontal auf die jetzigen Machtverhältnisse in Syrien und den Libanon. Der "neue Nahe Osten" darf nicht so aussehen, wie der Irak heute. Dem Iran und der Weltgemeinschaft muss ein solches Schicksal erspart bleiben.

DIE LINKE wird im Bundestag gegen eine deutsche Beteiligung an militärischen Abenteuern mobilisieren und außerparlamentarisch gemeinsam mit der Friedensbewegung Antikriegsaktionen unterstützen. Insbesondere zu den diesjährigen Ostermärschen ruft DIE LINKE auf:

Schluss mit dem Krieg in Afghanistan. Nein zum Krieg gegen den Iran. Ja zu einem atomwaffenfreien Nahen Osten. Ja zu einer atomwaffenfreien Welt."


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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 3. Februar 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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11011 Berlin
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Februar 2012