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SICHERHEIT/1384: Afghanistan - Bundesregierung versucht sich in Schadensbegrenzung


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 18. April 2013

Paul Schäfer: Afghanistan: Bundesregierung versucht sich in Schadensbegrenzung



"Mit der Stationierung von bis zu 800 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan über 2015 hinaus versucht die Bundesregierung nach dem verkorksten Afghanistan-Einsatz Schadensbegrenzung zu betreiben", kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die Pläne der Bundesregierung für den Afghanistan-Einsatz nach 2015. Schäfer weiter:

"Offensichtlich ist die Bundesregierung hin- und hergerissen zwischen dem reflexhaften Festhalten am Afghanistaneinsatz und der Angst, deutsche Truppen müssten beim Afghanistan-Abzug als letzte das Licht ausmachen. Sich für mindestens vier weitere Jahre auf eine solche Alibi-Präsenz festzulegen, behindert weiterhin lokale Friedenslösungen - und es setzt große Fragezeichen hinter die Behauptung, die derzeitige Truppenstärke von über 3000 Soldaten sei notwendig.

Die Fraktion DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, den Abzug zu beschleunigen und konsequent zu betreiben."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 18. April 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. April 2013