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SICHERHEIT/1858: Gemeinsam Abzug von Atomwaffen durchsetzen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 5. Dezember 2017

Gemeinsam Abzug von Atomwaffen durchsetzen


"Martin Schulz hat im Wahlkampf versprochen, sich für einen Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland starkzumachen. In den anstehenden Koalitionsverhandlungen kann die SPD beweisen, dass sie ihre eigenen Forderungen und die Wünsche und Sorgen einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung ernst nimmt. Atombomben unter der Kontrolle von Donald Trump, der mit ihrem Einsatz bereits gedroht hat und hunderte Milliarden in ihre Modernisierung investieren will, sind kein Beitrag zu unserem Schutz, sondern ein enormes Sicherheitsrisiko. Ein Abzug dieser gefährlichen Massenvernichtungswaffen ist daher überfällig und sollte im nächsten Koalitionsvertrag als Ziel verankert und anschließend auch durchgesetzt werden", erklärt Sahra Wagenknecht zu einer aktuellen Umfrage, der zufolge 61 Prozent der deutschen Bevölkerung einen Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland befürworten. Die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Zwei Drittel der Mitglieder der Vereinten Nationen haben im Juli ein Verbot von Atomwaffen beschlossen und sich verpflichtet, keine Atomwaffen zu entwickeln, zu besitzen, zu lagern, zu stationieren oder zu finanzieren. Deutschland sollte sich dieser vernünftigen Mehrheit endlich anschließen. Nur wer selbst bereit ist, auf Atomwaffen zu verzichten, kann von anderen verlangen, dass sie dies auch tun."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 5. Dezember 2017
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Dezember 2017

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