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SOZIALES/1959: Rentenanpassung - Inflationsfraß im Westen, fortbestehende Lücke im Osten


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 20. März 2013

Inflationsfraß im Westen - fortbestehende Lücke im Osten



"Jeglicher Jubel über die geplante Rentenanpassung ist unangebracht. Die Annäherung der Ost- an die Westrenten ist überschaubar, und im Westen frisst sich die Inflation immer tiefer in die Portemonnaies der Rentnerinnen und Rentner. Das ist die Folge einer skandalösen Lohnentwicklung im Westen. Wir brauchen gute Löhne in Ost wie West und eine zügige Angleichung, die nicht auf Kosten des Westens geht", kommentiert Matthias W. Birkwald die geplante Rentenanpassung zum 1. Juli 2013. Der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Auch mehr als zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung erhalten Ostdeutsche mit Durchschnittsverdienst nach 45 Arbeitsjahren 108 Euro weniger Rente als Westdeutsche. Wer im Osten 45 Jahre durchschnittlich verdient hat, wird ab dem 1. Juli 2013 1.158,29 Euro Rente erhalten, im Westen sind es 1.266,31 Euro. Das ist ein unhaltbarer Zustand und muss dringend geändert werden."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 20. März 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2013