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UMWELT/503: Atomausstieg sofort


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 25. April 2014

Hubertus Zdebel: Atomausstieg sofort



"Die schrecklichen Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, dass Kernenergie nicht zumutbar ist, auch nicht für weitere acht Jahre. Deshalb fordert DIE LINKE nach wie vor den sofortigen Atomausstieg" erklärt Hubertus Zdebel, Sprecher für den Atomausstieg der Fraktion die LINKE, zum Jahrestag von Tschernobyl am 26. April. Zdebel weiter:

"Trotz des Bekenntnisses des Bundestages zum Atomausstieg wird in Deutschland in der Urananreicherungsanlage Gronau weiterhin atomarer Brennstoff für den Weltmarkt produziert. Der Betreiber Urenco ist für mehr als ein Viertel der weltweiten Produktion angereicherter nuklearer Brennstoffe verantwortlich. Die Bundesregierung fördert weiterhin den Betrieb und Ausbau von Atomkraft im Ausland und genehmigt Exporte für atomare Brennstoffe in erheblichen Mengen. Das passt mit einem Atomausstieg und einer ernst gemeinten Energiewende nicht zusammen.

Der Tschernobyl-Jahrestag ist nicht ohne Grund auch 'Tag der Erneuerbaren Energien'. Doch die EEG-Reform der Bundesregierung gefährdet die Energiewende. Eine weitere Förderung von Strom aus Kohle, Erdöl oder unkonventionelles Erdgas kann ich als Alternative für Kernenergie nicht akzeptieren."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 25. April 2014
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. April 2014