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WIRTSCHAFT/2076: Schluss mit Gürtel enger schnallen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 25. Juni 2018

Schluss mit Gürtel enger schnallen


"Die Bundesregierung ist in der Bringschuld einen Weg aufzuzeigen, wie sie die deutschen Exportüberschüsse abbauen und die Anfälligkeit der deutschen Wirtschaft angesichts der starken Exportabhängigkeit abmildern will", erklärt Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die erwartete Konjunktureintrübung angesichts des Handelskonfliktes mit den USA. Ernst weiter:

"Es hilft nicht, die deutschen Exportüberschüsse und die damit einhergehenden Probleme zu ignorieren. Gerade das Gebaren der USA zeigt, dass andere Länder nicht mehr bereit sind, einseitig die Exporte Deutschlands oder Chinas aufzunehmen, gigantische Defizite anzuhäufen und Arbeitsplätze zu verlieren. Deutschland muss endlich wieder mehr importieren. Das geht nur über eine weitere Steigerung der Binnenkaufkraft durch höhere Löhne und bessere Renten, eine faire Verteilung und eine staatliche Investitionsoffensive. Schluss mit Gürtel enger schnallen. Gute Investitionen und mehr Einkommen nutzt den Menschen in Deutschland mehr als unsichere Forderungen an das Ausland und eine fiktive schwarze Null."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 25. Juni 2018
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Juni 2018

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