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AGRAR/031: Biodiversität durch gezielte Agrarumweltmaßnahmen statt pauschaler Flächenstilllegung


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 27.04.2012

HAPPACH-KASAN: Biodiversität mit gezielten Agrarumweltmaßnahmen statt durch pauschale Flächenstilllegung fördern



Anlässlich der neuen Vorschläge von Bundesministerin Ilse Aigner auf der Agrarministerkonferenz zur EU-Agrarreform erklärt die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:

Die FDP-Bundestagsfraktion unterstützt den Vorschlag von Bundesministerin Ilse Aigner zur Ausgestaltung des Greenings. Er stärkt die Biodiversität, vermindert Bürokratie und bedeutet mehr Freiheit für die Betriebe.

Damit wird das Anliegen der FDP-Bundestagsfraktion erreicht, die Biodiversität regional durch gezielte Agrarumweltmaßnahmen zu stärken. Gleichzeitig bleiben den Landwirten Freiräume erhalten, die betriebswirtschaftliche Ausrichtung ihrer Betriebe selbst zu gestalten. Da die Mittel aus der ersten in die zweite Säule transferiert werden, muss keine Ko-Finanzierung dieser Gruppe von Agrarumweltmaßnahmen mehr durch die Länder erfolgen. Somit werden die finanzschwachen Länder, die Probleme haben, die Ko-Finanzierung sicher zu stellen, in die Lage versetzt, eigene Programme zu gestalten. Damit wird außerdem das Anliegen der FDP-Bundestagsfraktion unterstützt, die beiden Säulen der Agrarförderung sauber zu trennen, um zusätzliche Bürokratie zu vermeiden.

Der Vorschlag, dem sich auch schon Regierungen anderer europäischer Mitgliedstaaten angeschlossen haben, ist sehr geeignet die Reform der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik voran zu treiben.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. April 2012