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AGRAR/080: Kuscheltierromantik beim Wolf muss aufhören


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 5. Dezember 2019

BUSEN: Kuscheltierromantik beim Wolf muss aufhören


Zur Forderung des Bauernverbands nach der Bejagung von Wölfen erklärt der jagdpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Karlheinz Busen:

"Immer mehr Weidetiere werden von Wölfen gerissen, immer mehr Wölfe streifen durch unser Land. Wie bei anderen Wildtierarten brauchen wir auch beim Wolf ein aktives Management. Die Bundesregierung ignoriert jedoch weiterhin die Interessen der ländlichen Bevölkerung und insbesondere der Weidetierhalter und lässt den Wolf unangetastet. Es ist Zeit, dass die Kuscheltierromantik beim Wolf aufhört und die Probleme einer wachsenden Population nüchtern betrachtet werden. Als FDP-Fraktion wollen wir den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen und wolfsfreie Gebiete festlegen, beispielsweise in Küstenregionen oder besiedelten Gebieten. In solchen Gebieten muss der Wolf dann auch konsequent bejagt werden. Zudem wollen wir die Weidetierhalter mit einem Rechtsanspruch auf Entschädigungen bei Wolfsrissen unterstützen. Auch sollen sie nicht länger die Beweislast beim Nachweis von Wolfsschäden tragen."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Dezember 2019

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