Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → FDP


AUSSEN/1787: Gabriel hat Reformbewegung im Iran geschadet


FDP-Pressemitteilung vom 5. Oktober 2016

BEER: Gabriel hat Reformbewegung im Iran geschadet


Berlin. Zum Eklat bei der Iran-Reise von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:

"Der deutsche Vizekanzler als Persona non grata - nun auch im Iran. Diese Peinlichkeit hätte Sigmar Gabriel sich und vor allem Deutschland ersparen müssen. Natürlich hat er recht damit, dass Deutschland unverrückbar zum Staat Israel steht. Aber vollmundige Aussagen über die Menschenrechtslage und dröhnende Selbstverständlichkeiten dazu, dass Beziehungen zwischen Deutschland und Iran nur bei Anerkennung Israels möglich sind, sind auch für die Reformbewegung im Iran wenig hilfreich. Diplomatie funktioniert eben nicht mit dem Lautsprecher. Die Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Teheran müssen nun auslöffeln und wieder geradebiegen, was der Amateurdiplomat angerichtet hat."

*

Quelle:
Presseservice der Liberalen
FDP-Bundesgeschäftsstelle
Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin
Telefon: 030 - 28 49 58 41, Fax: 030 - 28 49 58 42
E-Mail: presse@fdp.de
Internet: www.fdp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Oktober 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang